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Österreichische Bergretter suchen vermisste Rumänin

Zu einem schwierigen Einsatz sind österreichische Bergretter nach Rumänien aufgebrochen. Seit vergangenem Samstag ist dort eine 23-Jährige Alpinistin im Hochgebirge abgängig - bei minus 22 Grad.

Nun sollen österreichische Einsatzkräfte mit Spezialausrüstung die Frau finden, so der Bundesverband des Österreichischen Bergrettungsdienstes am Dienstag in einer Aussendung.

Die Lage der 23-jährigen Rumänin sei mittlerweile kritisch, sagte Franz Lindenberg, Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich. Seine Einheiten haben seit Jahren gute Kontakte zu rumänischen Kollegen. Diese haben in den vergangenen Tagen intensiv nach der abgängigen Frau gesucht und Hinweise, dass sie trotz schwerer Stürme und sehr tiefen Temperaturen im Gebirge nahe der Stadt Busteni noch am Leben sei.

Ohne Spezialausrüstung sei der Standort der Frau jedoch nicht auszumachen, dazu brauchen die rumänischen Bergretter nun dringend die Hilfe ihrer österreichischen Kollegen. In der Kleidung der jungen Frau ist nämlich auch ein sogenannter RECCO-Streifen eingenäht, wie er in vielerlei Wintersportausrüstung vorhanden ist.

Man kann diese kleinen Reflektor orten, wenn mit einem Hubschrauber ein Sender über das Suchgebiet geflogen wird. Dessen elektromagnetische Strahlung wird von dem RECCO-Streifen in der Kleidung der Vermissten reflektiert. Auf einem Monitor wird dann der Standort sichtbar.

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