Österreicher nehmen Energieopfer eher in Kauf

47 Prozent der Österreicher wären mit Einschränkungen im Flugverkehr wie die Streichung von Flügen in Urlaubsländer einverstanden. Bei den Deutschen wären das nur 37 Prozent, laut der Umfrage.
Angesichts der Diskussion um den Ausstieg aus der Atomenergie, die von der Katastrophe im japanischen Fukushima verstärkt wurde, erhob IMAS, welche Einschränkungen in Bezug auf Energie die Bevölkerung als ganz besonders hart empfände oder welche sie am ehesten in Kauf nehmen würde.
Doppelt so teurer Kraftstoff wird von weniger Befragten, aber immer noch von 58 bzw. 57 Prozent als ganz extrem schmerzhaft empfunden. Eine Erhöhung um die Hälfte träfe 41 bzw. 43 Prozent sehr. Auf eine warme Dusche können unsere Nachbarn offensichtlich leichter verzichten. 40 Prozent der Deutschen, aber 47 Prozent der Österreicher gaben an, dass eine starke Einschränkung der Warmwasserversorgung ihnen sehr weh tun würde.
Beim Autofasten haben die Alpenrepublikaner die Nase vorn: 29 Prozent würden einen vollständigen Verzicht an zwei Wochentagen auf sich nehmen. Das behaupten nur 19 Prozent der Deutschen von sich.
Ohne Lebensmittel mit langen Transportwegen, weniger Straßenbeleuchtung und eingeschränkten Öffnungszeiten von Lokalen und Restaurants könnten beide Nationen gleich gut leben, 49 bis 34 Prozent würden diese Schmälerung dulden.