Der Durchschnitts-Österreicher wird dann 46 Lenze zählen. Statt 8,32 Millionen (2007) sollen in rund 40 Jahren 9,52 Millionen Menschen in den neun Bundesländern leben, so die Prognose der Statistik Austria. Das sei ein Plus von 14,5 Prozent, das nach den Geburtenrückgängen vor allem durch Zuwanderung erreicht werde.
Gibt es keinerlei Veränderungen, könnte bis 2075 ein Zunahme auf 9,71 Millionen erreicht werden. Der Anteil der Einwohner ab 60 Jahren soll bis 2050 von 22,2 Prozent auf 34,1 Prozent ansteigen.
Grundsätzlich betreffe diese Entwicklung alle Bundesländer, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit. Nur Kärntens Bevölkerung werde nicht wachsen, sondern geringfügig kleiner werden. Bis 2030 wird wegen geringer Zuwanderung ein Rückgang von zwei Prozent erwartet, danach könnte es zu einem leichten Anstieg kommen.
Wien wiederum soll sich zum jüngsten Bundesland entwickeln. Das Durchschnittsalter steigt um “nur” 3,3 Jahre auf 44,3 an. Die österreichweit stärkste Bevölkerungszunahme und die meiste Zuwanderung werden laut Statistik Austria dafür sorgen, dass bis 2050 die Zwei-Millionen-Grenze überschritten wird: 2,08 Millionen Städter – um ein Viertel mehr als 2007 – sollen dann in den 23 Bezirken der Bundeshauptstadt wohnen.
Österreichweit werden die Menschen 2050 im Schnitt 46,9 Jahre alt sein, 2007 lag dieser Wert bei 40,9. Die derzeit jüngsten Bundesländer Tirol und Vorarlberg sollen in rund 40 Jahren in etwa dem Durchschnitt entsprechen, am ältesten dürfte dann die Bevölkerung in Kärnten und dem Burgenland sein. Das Durchschnittsalter von Frauen und Männer wird 48,2 bzw. 45,6 Jahre – statt derzeit 42,4 und 39,3 Jahre – betragen.