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Sternsinger sammelten 15,3 Millionen Euro

Die Dreikönigsaktion hat Bilanz über die vergangene Sternsinger-Spendensammlung gezogen.
Die Dreikönigsaktion hat Bilanz über die vergangene Sternsinger-Spendensammlung gezogen. ©APA/MARION & REINHARD HÖRMANDINGER
Der Einsatz der rund 80.000 Jungschar-Kinder als "Heilige drei Könige" nach Weihnachten erbrachte ein Spendenergebnis von 15,3 Millionen Euro für notleidende Menschen im Globalen Süden.

Das sei eine Steigerung von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und "sehr beeindruckend angesichts der widrigen Corona-Umstände", hieß es demnach in einer DKA-Aussendung am Dienstag.

15,3 Millionen Euro kommen Sternsinger-Projekte zugute

Das Hilfswerk der Katholischen Jungschar (KJS) finanziert mit den Spenden jährlich rund 500 Sternsingerprojekte in Armutsregionen der Welt. KJS-Vorsitzende Teresa Millesi betonte: "Wegen Corona war es auch heuer nicht so einfach, die weihnachtliche Friedensbotschaft von Haus zu Haus zu tragen." Der Krieg in der Ukraine zeige aber auf, wie wichtig es sei, "Frieden und solidarische Gemeinschaft weltweit zu bewahren. Herzlichen Dank an alle Menschen, die dazu beitragen!"

Der Krieg in der Ukraine hat laut der DKA auch fatale Auswirkungen in anderen Erdteilen, weil Weizenlieferungen ausbleiben und Preise für Lebensmittel, zum Beispiel für Brot, stark ansteigen. Das treffe besonders Menschen, die schon wegen der Corona-Pandemie stark unter Armut leiden, und könne auch zu sozialen Unruhen führen. Die Sternsinger-Spenden seien wichtiger denn je und würden für Menschen eingesetzt, die sie an vielen Orten der Welt dringend benötigen, hieß es von der DKA.

(APA/Red)

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