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Sterbliche Überreste von Maj. Lang in Wien

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Die sterblichen Überreste von Major Hans Peter Lang, der am 25. Juli im Südlibanon bei einem israelischen Luftangriff ums Leben gekommen ist, sind am Dienstag um 15.45 Uhr auf dem Flughafen Wien-Schwechat angekommen.

Unter den Trauergästen, die in Schwechat an dem anschließenden militärischen Trauerakt teilnahmen, war Verteidigungsminister Günther Platter (V). Eine Herkules-Maschine des Österreichischen Bundesheers hatte den Leichnam von Tel Aviv nach Wien gebracht.

Nach der Ankunft in Schwechat wurde der Sarg zu dem neuen, anlässlich de EU-Ratspräsidentschaft errichteten Terminal gebracht, wo die Trauerzeremonie stattfand. Der Sarg war in eine österreichische Flagge gehüllt, Langs blauer UNO-Schutzhelm lag auf dem Sarg. Sieben Kameraden des Offiziers begleiteten den Kondukt, der vorderste trug auf einem Polster die Orden des Soldaten. Eine Ehrenkompanie der Garde war angetreten, die Fahnen Österreichs, der EU und der UNO standen auf halbmast.

In einer Ansprache bedankte sich der Militärgeistliche im Rahmen einer Predigt für den Einsatz des Verstorbenen um den Frieden. Anschließend sprach Verteidigungsminister Platter, der sein „Unverständnis für diesen Angriff auf einen unbewaffneten UN-Beobachtungsposten“ äußerte. Zum Abschluss bedankte er sich bei Lang für „Ihren großartigen Einsatz für die Republik Österreich und für den Frieden in dieser Welt“.

Nach der militärischen Trauerfeier wird der Sarg in Langs Heimatgemeinde Güssing im Burgenland überführt, wo am Mittwoch ein Requiem stattfindet. Der 44-jährige Milizoffizier war – gemeinsam mit drei weiteren UNO-Soldaten – bei einem friedlichen UNO-Einsatz im südlibanesischen Khiyam (Khiam) am 25. Juli bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Lang stand seit einem knappen Jahr als Militärbeobachter der Vereinten Nationen (UNTSO) im Einsatz.

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