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Stephansplatz: Kundgebung für kroatische Generäle abgesagt

Eine Kundgebung gegen das Kriegsverbrecher-Urteil im Fall gegen die Ex-Generäle Gotovina und Markac wurde abgesagt.
Eine Kundgebung gegen das Kriegsverbrecher-Urteil im Fall gegen die Ex-Generäle Gotovina und Markac wurde abgesagt. ©AP
Eine Kundgebung gegen ein Haager Kriegsverbrecher-Urteil am Stephansplatz ist wegen Schlechtwetters abgesagt worden. Unterdessen kam es vor der Staatsoper zu einem Protest gegen geplante Internetsperren in der Türkei.

Eine Kundgebung gegen das Haager Kriegsverbrecher-Urteil im Fall der Ex-Generäle Ante Gotovina und Mladen Markac am Wiener Stephansplatz in der Inneren Stadt am Sonntag ist wegen Schlechtwetters abgesagt worden, hieß es von der Polizei. Kroatische Exil-Aktivisten hatten zu der Demonstration aufgerufen. Bereits Ende April gab es in Australien und vor dem UNO-Gebäude in New York Proteste gegen das Urteil des UN-Strafgerichtshof in Den Haag.

Demonstration vor Staatsoper

Unterdessen kam es vor der Wiener Staatsoper zu einem Protest von rund zwei Dutzend Menschen gegen geplante Internetsperren in der Türkei. “Die türkische Regierung will uns im Internet zensieren und unsere Surfverhalten überwachen”, klagte eine türkische Studentin auf Erasmus-Aufenthalt in Wien, die sich via Facebook mit anderen auf die Abhaltung der Kundgebung verständigt hatte. Die Demonstranten trugen Schilder mit Slogans wie “Zensur verursacht Blindheit” und “Lasst mich surfen”. Zur gleichen Zeit fänden auch in Istanbul Proteste gegen die neue türkische Internet-Gesetzgebung statt, hieß es von den Demonstranten in Wien.

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