Das gehe aus einem vorläufigen psychiatrischen Gutachten hervor, das dem Mann unter anderem seelische Abartigkeit bescheinige, berichtete das Magazin am Samstag.
Aus dem Papier gehe weiter hervor, dass der Angeklagte über einen Intelligenz-Quotienten von 138 verfüge. Damit liege er deutlich über dem Durchschnitt, zitiert das Blatt den Gutachter Hans-Ludwig Kröber.
Verteidiger Andreas Boine macht die Persönlichkeitsstörung dafür verantwortlich, dass sich sein Mandant mental und emotional von seinen Mitmenschen und ihren Werten entfernt habe. Er sieht laut Focus ein Kindheitstrauma als Grund für die Störung des Angeklagten an: Ab dem Alter von drei Jahren war er stark entstellt durch ein Furunkel auf der Nase. Sein Nasenrücken war komplett zerstört. Boine geht davon aus, dass sein Mandant bis in seine Jugend eine starke Stigmatisierung erlebt habe.