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Stenzel will neue Leuchten verschenken

Neue Wendung im Streit um die neuen Lampen in den Fußgängerzonen der Innenstadt: Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (VP) will die Beleuchtungskörper auf den Wiener Gürtel stellen.

Stenzel versah kurzerhand eine der Probeleuchten der Kärntner Straße mit einem Mascherl und verschenkte sie an ihre Parteikollegin und Wiedner Bezirksvorsteherin Susanne Reichard. Die Bevölkerung lehne die neuen Leuchten ab, meinte Stenzel.

Der Bezirk Wieden habe Bedarf nach neuen, modernen Leuchtkörpern um den neuen Südbahnhof. Dort könnte dieser Entwurf einer Stadt-Leuchte gut zur Geltung kommen, so Stenzel in einer Presseaussendung.

Wenig Verständnis für die Kritik an den projektierten Lampen für die Kärntner Straße hat Planungsstadtrat Rudolf Schicker (SP) am Donnerstag gezeigt. Der Leuchten-Konflikt sei lächerlich, zumal Stenzel einst dem Siegerprojekt – inklusive der Leuchten – zugestimmt habe: “Wenn die Bezirksvorsteherin nunmehr ihre eigene Zustimmung nicht mehr wahrhaben will, zeugt das von mangelndem Verständnis für Architektur und von mangelnder Pakttreue.”

Man habe bei der Gestaltung bereits den Wünschen der Kaufleute Rechnung getragen, betonte Schicker in seiner Aussendung. Und natürlich könne man mit konstruktiven Vorschlägen weiterhin den Lampentyp adaptieren. “Die Vertragstreue gebietet aber, dass das Siegerprojekt von Architekt (Clemens, Anm.) Kirsch realisiert wird und Verbesserungen von ihm bearbeitet werden”, so Schicker.

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