Steirische Klatsche für die 48er

Den knapp 300 Zuschauern wurde von der ersten Sekunde an hohes Niveau geboten. Die Gastgeber aus Wien gingen bereits nach 126 Sekunden durch Mario Seidl überraschend in Führung. In der Folge schwächten sich die 48er aber durch unnötige Strafzeiten selbst. Logische Konsequenz war der Ausgleichstreffer durch Diethard Winzig in der 11. Minute in einer der vielen Überzahlsituationen.
ATSE Graz entscheidet Spiel im zweiten Drittel
Waren im ersten Drittel noch die 48er die leicht bessere Mannschaft so änderte sich das Geschehen im zweiten Drittel. ATSE Graz steigerte sich deutlich und profitierte dabei auch von Fehlern der Wiener. Nach einer Unkonzentriertheit im Überzahlspiel der 48er, erzielte der Grazer Marchl die Führung für die Steirer. 62 Sekunden später erhöhte Wildauer auf 1:3.
Gegen Ende des Abschnitts der entscheidende Triplepack der Grazer: In der 36. Minute erhöhe Forcher auf 1:4, nur 31 Sekunden später erzielte Neubauer den fünften Grazer Treffer. Weitere 55 Sekunden später erhöhte Wilfan auf 1:6. Die Entscheidung.
Für eine kuriose Szene sorgte im zweiten Drittel die Schiedsrichtercrew rund um Hauptschiedsrichter Erd. Einem klaren Treffer der Wiener verweigerten sie die Anerkennung – eine Meinung, die die Zebras ziemlich exklusiv genossen.
Torhüterwechsel bei beiden Teams
Der Höhepunkt im letzten Drittel war bei beiden Teams der Wechsel des Torhüters. In den letzten zwanzig Minuten konzentrierten sich die Grazer auf das Verwalten des Resultats. Den letzten Treffer des Spiels erzielte schließlich Winzig zum Endstand von 1:7.
Die 48er vs. ATSE Graz 1:7 (1:1,0:5,0:1)
Wien, Albert Schultz Halle, 300 Zuschauer SR Erd
Tore: SEIDL Mario (3), WINZIG Diethard (11/PP), MARCHL Gerald (23/SH), WIDAUER Christian (24), FORCHER Daniel (36), NEUBAUER Alexander (37), WILFAN Franz (38), WINZIG Philipp (48)
Thomas Muck/Andreas Urban
In Kooperation mit sportreport.at