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Steirer soll 16-jährige Tochter missbraucht haben

Graz - Ein Obersteirer soll seine 16-jährige Tochter seit Dezember 2006 sexuell missbraucht haben. Der Mann plante, als er von der Anzeige gegen ihn erfuhr, einen Selbstmord.

Er konnte auf einem Bahngleis sitzend festgenommen werden, berichtete die Sicherheitsdirektion Steiermark am Mittwoch.

Nach der Scheidung der Eltern zog das 16-jährige Mädchen auf eigenen Wunsch in die Wohnung ihres 41-jährigen Vaters. Mit diversen Versprechen soll der Mann seine Tochter im Dezember 2006 zu geschlechtlichen Handlungen gebracht haben, die er bis Anfang 2007 weitergeführt haben soll. Schließlich vertraute sich die Minderjährige einer ihrer Schwester an, die wiederum die 38-jährige Mutter verständigte.

Die Mutter erstattete am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ihrer Tochter bei der Polizeiinspektion Zeltweg Anzeige. Als der 41- jährige Vater durch Zufall von der Anzeige erfuhr, wollte er seinem Leben ein Ende setzen: Der begab er sich zum Bahngleis der ÖBB und beabsichtigte, wollte sich vor einen Zug zu werfen. Polizeibeamte, die von der Halbschwester des Täters telefonisch von den Selbstmordabsichten in Kenntnis gesetzt worden waren, fanden den Mann an der Bahnstrecke in Lind auf den Gleisen sitzend und konnten ihn von seinem Vorhaben abhalten.

Der Obersteirer zeigte sich bei den Einvernahmen geständig. Er wurde wegen Gefahr der Selbstgefährdung zuerst in die Sigmund Freud Klinik nach Graz überstellt und stationär aufgenommen. Nach Ausstellen eines Haftbefehles durch das Landesgericht Leoben wurde der 41-jährige Dienstagabend in die Justizanstalt Leoben überstellt.

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