Zur Eröffnung assistierten Bürgermeister Michael Häupl und der steirische Landeshauptmann Franz Voves (beide S) Ex-Skirennläufer Hans Knauss beim Gösser-Bieranstich.
Beim diesjährigen Steiermarkdorf startete außerdem der Herzmaler Gottfried Prall den Weltrekordversuch 365 Herzbilder in zwölf Stunden zu Gunsten der Rote Nasen-Clowndoctors. Die von ihm gestalteten kleinen Herzen sollen auf der Bühne zu einem großen zusammengeführt werden und können in den folgenden Tagen – bis zum Ende des Steiermark Frühlings am 22. April – käuflich erworben werden.
Weitere Höhepunkte der Veranstaltung: Die Stoakogler bzw. die Edelseer und ein Look-Alike-Wettbewerb nach dem Motto Wecke den Steirer in dir. Unter dem Titel Liebe-Lust-Leidenschaft wurde außerdem eine Weinedition junger Winzer, bestehend aus der Trilogie Sauvignon, Schilcher und Zweigelt, präsentiert. Am Sonntag steht noch eine Feldmesse und ein steirisch-wienerisches Mullatschag als rauschendes Fest mit Musik und Gesang auf dem Programm.
Als Anhänger des Steiermark-Dorfes outete sich Finanzminister Wilhelm Molterer (V), der zu Beginn der Eröffnung auf einen Sprung vorbeischaute. Hier gibt es wunderbare Dinge nicht nur zu sehen, sondern auch zu schmecken, meinte er. Voves pries das grüne Herz Österreichs als Urlaubsdestination an. Den Ausspruch Nicht daheim und doch zu Hause, das die Meinung der Wiener zu ihrem Kaffeehaus wiedergebe, wollte er auf die Steiermark ummünzen. So äußerte er den Wunsch, dass die Wiener die Steiermark als ihr Stammkaffee betrachten.
Sehr viele Wiener würden gerne auf Sommerfrische in die Steiermark fahren bzw. dort ihren Winterurlaub verbringen, meinte Häupl. Er freue sich schon darauf, ein steirisches Bier zu trinken und ein steirisches Speckbrot zu essen, bekannte er: Weil ich glaube, dass wir uns alle schon den Mund trocken geredet haben.