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Steiermark: 54-Jähriger Arbeitsloser soll über 460.000 Euro erschlichen haben

Der Verdächtige soll Kunden um über 460.000 Euro gebracht und zugleich Sozialleistungen bezogen haben.
Der Verdächtige soll Kunden um über 460.000 Euro gebracht und zugleich Sozialleistungen bezogen haben. ©APA/AFP
Ein 54-jähriger Mann aus Bosnien ist in der Steiermark wegen gewerbsmäßigen Betrugs festgenommen worden. Laut Landespolizeidirektion Steiermark soll er seit 2022 Bauleistungen angeboten, hohe Geldbeträge kassiert und die Arbeiten nicht oder nur mangelhaft ausgeführt haben.

Seit April 2022 bot der Verdächtige über soziale Netzwerke Fenster, Türen, Zäune und ähnliche Bauarbeiten zu günstigen Preisen an. 31 Personen sollen insgesamt über 400.000 Euro gezahlt haben, oft in bar. In vielen Fällen wurden die Arbeiten nicht begonnen oder in schlechter Qualität ausgeführt. Laut Polizei ist der Mann einschlägig vorbestraft und nutzte den Namen einer Firma mit Sitz in Bosnien.

Sozialleistungen zusätzlich erschlichen

Während der gesamten Tatzeit war der 54-Jährige beim AMS als arbeitsunfähig gemeldet. Durch falsche Angaben soll er zusätzlich Notstandshilfe und Arbeitslosengeld in Höhe von mehr als 60.000 Euro bezogen haben.

Festnahme in Leibnitz

Anfang März 2025 nahm die Polizeiinspektion Leibnitz den Mann fest. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Nach umfangreichen Ermittlungen und zahlreichen Opferbefragungen wurde der Fall nun abgeschlossen und an die Staatsanwaltschaft übergeben.

(VOL.AT)

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