Am Nachmittag wird das viertägige Fest im Beisein des Wiener Erzbischofs Kardinal Christoph Schönborn und Bürgermeister Michael Häupl (S) eingeläutet. Neben Festmessen stehen aber auch zahlreiche Konzerte, eine Glockenausstellung und kulinarische Spezialitäten auf dem Programm.
In den vier Tagen lädt unter anderem Dombaumeister Wolfgang Zehetner zu Sonderführungen und am Samstagmittag wird ein Festmahl der Armen begangen. Ausklingen wird jeder Festtag mit dem Geläute der Bieringerin genannten Glocke um 21.55 Uhr. Diese befindet sich seit 1772 im nördlichen Heidenturm, der als einziger der Türme des Doms 1945 nicht ausbrannte. Sie gab ursprünglich abends das Zeichen zur Sperrstunde für die Bierstuben. Aber auch die berühmte Pummerin wird beim Pontifikalamt zum Domweihetag am Freitag zu hören sein.
2002 wurde der erste Stefflkirtag abgehalten – anlässlich des 50. Jahrestags der Wiedereröffnung des Doms nach den Zerstörungen von 1945. Für den Dompfarrer ist das Ereignis zugleich ein Signal dafür, dass der sonst oft von politischen und kommerziellen Manifestationen unterschiedlicher Art mit Beschlag belegte Stephansplatz ein Kirchenplatz ist, so Anton Faber in einer Aussendung.
Redaktion: Michael Grim