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Staus wegen Netzwerkausfall bei Tunnelanlagen

Wegen eines Netzwerkausfalls gab es auf Österreichs Autobahnen kilometerlangen Stau.
Wegen eines Netzwerkausfalls gab es auf Österreichs Autobahnen kilometerlangen Stau. ©APA/FMT-PICTURES (Symbolbild)
Am Montag hat ein Ausfall des Netzwerks ab etwa 9:00 Uhr Probleme bei der Steuerung der Tunnel- und Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf allen österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen verursacht.

Betroffen waren laut Asfinag 160 Tunnel, drei Verbindungen in Tirol fielen sogar längere Zeit aus. Am frühen Nachmittag waren aber alle Röhren wieder befahrbar, zuletzt der Arlbergtunnel auf der S16. Das interne Netzwerkproblem werde nun "genau analysiert", betonte die Asfinag. Alle anderen Anlagen blieben in Betrieb. Die Asfinag besetzte als Vorsichtsmaßnahme lange Tunnel wie den Grazer Plabutschtunnel mit Personal an den Portalen.

Netzwerkausfall bei Tunnelanlagen

Die Asfinag besetzte als Vorsichtsmaßnahme lange Tunnel wie den Grazer Plabutschtunnel mit Personal an den Portalen. Vor den gesperrten Tunnels bildeten sich in beiden Richtungen kilometerlange Staus, berichtete der ÖAMTC. In Oberösterreich ereignete sich zudem auf der Pyhrnautobahn (A9) Richtung St. Michael im Zug der Sperre der Tunnelkette Klaus ein Unfall, so der Club.

Alle Autobahn-Tunnel wieder befahrbar

Die Verkehrssicherheit sei nicht beeinträchtigt, betonte die Betreibergesellschaft auf APA-Anfrage. Sicherheitseinrichtungen wie etwa die Lüftung "funktionieren zu 100 Prozent autark und würden im Falle eines Ereignisses automatisch starten".

Es handle sich um einen Netzwerkausfall im Bereich der Asfinag und um ein Steuerungsproblem, wurde erläutert. Die Ursache sei noch unbekannt. Bis auf die drei genannten Tiroler Tunnel seien alle weiteren - insgesamt gibt es mehr als 160 in ganz Österreich - in Betrieb.

(APa/Red)

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