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Stau-Chaos beim Güterbahnhof und bei Dornbirn Nord bis: Video zeigt, was die Situation verschärfte!

Verkehrsprobleme auf der L 190.
Verkehrsprobleme auf der L 190. ©VOL.AT
Am Mittwochmorgen wurde die angespannte Verkehrssituation rund um den Güterbahnhof Wolfurt erneut deutlich: Ein Lastwagen blockierte die Zollspur, ohne dass der Fahrer im Führerhaus zu sehen war.

Die Verkehrslage rund um den Güterbahnhof Wolfurt ist regelmäßig angespannt. Täglich werden dort rund 550 Lkw abgefertigt, was regelmäßig zu Staus auf der L 190 und im Bereich Dornbirn Nord führt.

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Landesstatthalter Christof Bitschi (FPÖ) hat in einem Gespräch mit VOL.AT die Ursache für diese Rückstaus benannt: Wie Bitschi gegenüber VOL.AT erklärte, dass viele Fahrer die Zollspuren zweckentfremden, um ihre Ruhezeiten einzuhalten. Dies blockiere den Verkehr und erschwere die Zollabwicklung.

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Videobeweis: Warum die Situation am Mittwochmorgen sich schon wieder zuspitzte

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Am Mittwochmorgen eskalierte die Situation, als wieder ein Lkw die Zollspur blockierte. Der Fahrer war zudem im Führerhaus nicht zu sehen. Dieses Verhalten führt laut Bitschi regelmäßig zu Verzögerungen und behindert die Zollabfertigung erheblich.

Video: Lkw blockiert die Zollspur

So auch am Mittwochmorgen, wie auf einem VOL.AT-Video zu sehen ist, und zudem ist es auf der A14 im Bereich Dornbirn-Nord noch zu einem Unfall gekommen.

Bei der Autobahnauffahrt Dornbirn-Nord staute es sich zudem nach einem Unfall.

Fehlende Parkplätze als Kernproblem

Bitschi betonte, dass die Rastplatzproblematik entlang der A 14 und im Walgau eine wesentliche Ursache für diese Fehlnutzung sei. „Die LKW-Fahrer haben teilweise keine andere Möglichkeit, weil es zu wenige geeignete Parkplätze gibt“, so Bitschi. Trotz des Ausbaus der Aufstellspur entlang der L 190 im Sommer hat sich die Situation nicht entscheidend verbessert.

Schon bei der Auffahrt zur A14 bildete sich der Stau.

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Geplante Maßnahmen zur Entlastung

Um die Stauproblematik zu entschärfen, will Bitschi eine Taskforce installieren. Polizei, Transportunternehmen und der Zoll sollen gemeinsam Lösungen erarbeiten. Geplante Maßnahmen umfassen:

  • Vermehrte Kontrollen: Die Polizei soll sicherstellen, dass die Zollspuren nicht für Ruhezeiten genutzt werden.
  • Online-System für die Zollabwicklung: Ab 2025 soll ein digitales System eingeführt werden, um die Zollabfertigung zu beschleunigen.
  • Ausbau von Parkmöglichkeiten: Gespräche mit der ASFINAG über zusätzliche Rastplätze entlang der A 14 sind in Planung.
  • Vollanschluss Lauterach/Wolfurt: Bitschi setzt sich für die rasche Umsetzung des Autobahnanschlusses ein, verweist jedoch auf Verzögerungen seitens des Bundes.

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Kapazitätserweiterung am Terminal Wolfurt bis 2029

Die ÖBB plant, die Kapazität des Güterbahnhofs bis 2029 zu verdoppeln. Bis dahin müssen jedoch kurzfristige Maßnahmen umgesetzt werden, um die Situation für Pendler und den grenzüberschreitenden Warenverkehr zu verbessern.

Fakten auf einen Blick:

  • Tägliche LKW-Abfertigung: Ca. 550 Fahrzeuge.
  • Hauptproblem: Zweckentfremdung der Zollspuren durch LKW-Fahrer.
  • Geplante Maßnahmen:
    • Verstärkte Kontrollen.
    • Einführung eines digitalen Zollsystems (2025).
    • Ausbau von Rastplätzen entlang der A 14.
    • Kapazitätserweiterung des Güterbahnhofs bis 2029.

(VOL.AT)

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