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Statue am Empire State Building löst Welle von Notrufen aus

©EPA
Eine Welle von Notrufen ist bei der Polizei von New York eingegangen, nachdem zahlreiche Menschen eine Statue für einen lebensmüden Menschen auf einem Sims des Empire State Buildings gehalten hatten.

Wie die “New York Post” am Donnerstag berichtete, eilten Polizisten zu dem Wolkenkratzer, um festzustellen, dass es sich um eine gusseiserne Statue des britischen Künstlers Antony Gormley handelt. Insgesamt 31 Figuren hatte dieser auf gefährlichen Dächern und Fenstersimsen des berühmten Gebäudes angebracht.

“Das nervt”, sagte ein Polizist der Zeitung. “Wir verschwenden Arbeitskraft. Wir haben sowieso nicht genügend Polizisten und schon gar nicht, um auf Anrufe zu reagieren, bei denen es um Statuen geht, die Selbstmord begehen.” Die Polizei war im Vorfeld über das Kunstprojekt “Even Horizons” informiert worden. Ganz grundlos ist die Sorge der Anrufer allerdings nicht: Seit der Eröffnung des Empire State Buildings 1931 haben sich 34 Menschen von der Aussichtsplattform im 86. Stock in den Tod gestürzt. Der jüngste Selbstmord wurde dort von einem Yale-Studenten am 30. März verübt.

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