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Startverbot von Red Bull in Malaysia vom Tisch

Red Bull Racing darf beim Formel-1-GP von Malaysia weiterfahren, bleibt aber "unter Beobachtung" der Motorsport-Behörde.

Nach dem neuerlichen Bruch der Vorderrad-Aufhängung am Auto von David Coulthard hatte dem austro-englischen Team aus Sicherheitsgründen sogar ein Startverbot gedroht. Coulthard hatte am Freitagnachmittag nicht mehr am Training teilgenommen.

Nachdem Red Bull Racing einen schriftlichen Report abgegeben und einen Teil ausgetauscht hatte, bekamen sowohl Coulthard als auch Mark Webber am Samstagvormittag unmittelbar vor dem dritten Freien Training aber doch grünes Licht. Der Fall bleibe aber während des gesamten Wochenendes unter Beobachtung, hieß es in einer Mitteilung der FIA.

Weil am Freitag in Sepang zum bereits zweiten Mal innerhalb weniger Tage am neuen RB4 ein Teil im Bereich des Vorderrades gebrochen war, hatte den “Bullen” aus Sicherheitsgründen sogar ein Startverbot gedroht. Auslöser war ein Ausritt von David Coulthard am Vormittag. Der Schotte war nach dem Bruch der Spurstange über einen Randstein “gerumpelt”, bei der Landung löste sich die Vorderrad-Aufhängung in ihre Einzelteile auf.

Die FIA hatte daraufhin einen Technik-Report des Teams angefordert, weil sich wegen eines Verklebungsfehlers nicht nur der Querlenker gelöst und den Unfall ausgelöst, sondern danach auch noch ein Vorderreifen losgerissen hatte. Um letzteres zu verhindern, sind die Vorderreifen von Formel-1-Fahrzeugen mit dem Chassis durch Seile verbunden, die mehrere Tonnen Belastung aushalten.

Red-Bull-Konsulent Helmut Marko zeigte sich besorgt. “Nach den besten Wintertests aller Zeiten, bei denen wir 11.000 Meilen problemlos gefahren sind, überrascht mich das jetzt doch”, gestand der Grazer.

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