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Startschuss für Koblacher Kindergarten

Gemeinsamer Spatenstich
Gemeinsamer Spatenstich ©Christof Egle
Offizieller Spatenstich – Erdarbeiten laufen bereits.
Spatenstich KIGA Koblach

Koblach. Die Bevölkerungszahlen in Vorarlberg – vor allem im Rheintal – sind seit Jahren im Steigen begriffen. Prognosen für die Zukunft zeigen, dass dieser Trend auch die nächsten Jahre anhalten wird. Was für Vorarlberg im Allgemeinen gilt, verfestigt sich in Gemeinden wie Koblach, die in den vergangenen Jahren einen besonders starken Bevölkerungszuwachs verbuchen konnten – schon bald wird man 5000 Koblacher zählen können. Was auf den ersten Blick durchwegs positiv zu bewerten ist, stellt Gemeinden vor infrastrukturelle Herausforderungen, gerade auch in Bezug auf Kinderbetreuung. Eine Serviceeinrichtung, die besonders auch für Kleinkinder immer stärker nachgefragt wird, in den Köpfen vieler aber noch nicht angekommen ist. So zeigt die aktuelle Regionalumfrage der Vorarlberger Nachrichten ein differenziertes Bild. Nur rund 60 Prozent empfinden einen Ausbau der Kinderbetreuung in der Region als wichtig. Für jeweils ein Fünftel ist diese Frage nicht wichtig, bzw. haben die Teilnehmer keine Meinung dazu.

In Koblach selbst ist Lage klar. Die beiden bestehenden Kindergärten Egetha und Gmür platzen aus allen Nähten, wodurch man sich schon vor geraumer Zeit Gedanken über einen dritten Kindergarten gemacht hat und dann auch einen passenden Standort im Gebiet Straßenhäuser/Ried gefunden hat. Diese „Qualitätsoffensive in Sachen Kinderbetreuung“ wie es Bürgermeister Gerd Hölzl bezeichnet wird nun umgesetzt. Zum offiziellen Spatenstich geladen waren neben den Architekten Clemens Metzler und Anna Kickinger-Eder vom Architekturbüro Marte.Marte, Johannes Wilhelm von der ausführenden Baufirma Wilhelm + Mayer, Altbürgermeister Fritz Maierhofer der das Projekt initiiert hatte, auch Anrainer und Bürger der Gemeinde. Vor allem erstere werden in den kommenden Wochen und Monaten mit einigen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Bezogen werden soll der insgesamt 3,7 Millionen Euro teure neue Kindergarten mit Beginn des Schuljahrs 2021/22. Drei Gruppen werden dann ihre neue Heimat dort finden, das Gebäude wird nach neuesten ökologischen Standards gebaut und wird neben einer Photovoltaikanlage auch mit einer Dachbegrünung umgesetzt. CEG

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