"Wir haben uns schon seit dem Sommer auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, um jetzt gut in den Wintermodus starten zu können", betonte Klaus Schwertner, Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien: "Die Tage und vor allem die Nächte werden jetzt wieder spürbar kälter. Umso wichtiger ist der offizielle Startschuss für unsere Winternothilfe, der nächste Woche fällt", sagte Schwertner.
Bereits im Vorfeld großer Bedarf der Winternothilfe der Caritas Wien
Der Bedarf ist groß, wie die aktuellen Anfragen an das P7, der zentralen Anlaufstelle der Caritas für wohnungslose Menschen in Wien, zeigen. Dieses Jahr haben sich bereits über 7.300 Menschen gemeldet, die dringend einen Schlafplatz benötigen oder Sorge haben, bald ihre Wohnung zu verlieren.
Kältetelefon der Caritas startet im Anfang November
Mit 2. November werden auch zum zehnten Mal die Leitungen des Caritas Kältetelefons wieder freigeschaltet. Waren es anfangs rund 500 Anrufe pro Wintersaison, haben die Wienerinnen und Wiener allein im vergangenen Jahr über 8.000 Mal die Nummer 01/480 4553 angerufen. "Unglaubliche 43.582 Kältetelefon-Anrufe haben uns in den vergangenen zehn Jahren dabei geholfen, Menschen in Not zu unterstützen. Die Streetwork-Teams, die den Anrufen bei ihren täglichen Touren nachgehen, haben dabei etwa 1.134 wärmende Schlafsäcke verteilt, obdachlose Menschen 1.225 Mal in Notquartiere begleitet und unzählige Gespräche geführt", berichtete Schwertner.
(APA/Red)