Derzeit steht er wieder auf dem Stand von Dezember 2005. Eurosuper stieg um 5,9 Prozent, bevor er wieder auf seinen jetzigen Tiefstand im Dezember sank. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) über die Entwicklung der Treibstoffpreise im Jahr 2006.
Bis Ende August waren die Spritpreise in Österreich heuer höher als 2005. Erst seit September sind die Treibstoffpreise wieder deutlich gesunken. Im Vergleich mit den Nachbarstaaten ist Tanken in Österreich aber noch billig.
Eurosuper erreichte im August mit 1,197 Euro den Höchstpreis und hält derzeit mit 1,007 Euro seinen Jahres-Tiefstand. Eurosuper ist damit im Dezember um zwei Cent günstiger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Durchschnittspreis für einen Liter lag 2006 bei 1,095 Euro – um 6 Cent höher als 2005. Der Durchschnittspreis von Diesel lag 2006 bei 1,011 Euro pro Liter, also um 6,8 Prozent höher als im Vorjahr. Seine Spitzenwerte erreichte der Diesel mit 1,079 Euro pro Liter heuer im August. Seinen niedrigsten Preis hielt der Diesel Anfang Oktober mit 0,955 Euro pro Liter.
Im EU-Vergleich ist Tanken in Österreich billig, so die VCÖ-Vergleichsstudie. Eine 50-Liter-Tankfüllung Diesel kostet in Italien um 7,7 Euro mehr als in Österreich, in Deutschland um 5,95 Euro mehr und in der Slowakei um 4,75 Euro mehr. Der Grund sei, dass Sprit in Österreich deutlich niedriger besteuert werde. Die Folge sei ein Tanktourismus, der Österreichs Klimabilanz stark belaste, kritisiert der VCÖ und fordert als Konsequenz eine Angleichung der Mineralölsteuer für Diesel an die für Benzin.
