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Starke Schneefälle: A 21 Wiener Außenring Autobahn gesperrt

Aufgrund der starken Schneefälle musste die A 21 gesperrt werden.
Aufgrund der starken Schneefälle musste die A 21 gesperrt werden. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Sujet)
Die Wiener Außenring Autobahn ist aufgrund der starken Schneefälle in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Dauer der Sperre ist noch nicht abschätzbar.

Die anhaltenden starken Schneefälle sorgen Samstagvormmitag für eine Totalsperre der Wiener Außenring Autobahn. Die A 21 ist sowohl für Lkw als auch Pkw in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der Verkehr wird über die S 33 Kremser Schnellstraße, die S 5 Stockerauer Schnellstraße weiter über die A 22 Donauufer Schnellstraße sowie über die A 23 Tangenete auf die A2 und umgekehrt umgeleitet.

23 Einsatzfahrzeuge der Autobahnmeistereien Alland und Pressbaum sind bereits im Einsatz, die Bergung hängengebliebener Lkw läuft auf Hochtouren. Wie lange die Sperre zwischen dem Knoten Steinhäusl und dem Knoten Vösendorf dauern wird, ist noch nicht abschätzbar.

Starker Schneefall sorgt für Einsätze in ganz Österreich

Auch in anderen Teilen Österreichs sorgt die Wetterlage für Volleinsatz der Autobahnmeistereien der ASFINAG. Besonders betroffen sind Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich. Es wird nochmals geraten, ausschließlich mit Winterausrüstung unterwegs zu sein und auf keinen Fall ASFINAG-Räumstaffeln zu überholen.

Staus durch Urlaubsheimkehrer und Straßenverhältnisse

Die winterlichen Straßenverhältnisse und der starke Rückreiseverkehr der Weihnachtsurlauber Richtung Deutschland haben laut ÖAMTC am frühen Samstagvormittag bereits zu Verzögerungen und Staus auf den Straßen geführt.Hauptbelastet waren nach Angaben des ÖAMTC die Verbindungen von Ungarn Richtung Deutschland, speziell in Nieder- und Oberösterreich. So hatte die Sperre der Wiener Außenringautobahn (A21) beträchtliche Auswirkungen.

Im Oberösterreich behinderten hängen gebliebene Lkw den Verkehr auf der Innkreisautobahn (A8) Richtung Suben, mehrere Kilometer Stau waren die Folge, so der ÖAMTC. Behinderungen und Staus gab es auch auf der Westautobahn (A1) im Seengebiet.

Mit der Rückreise der Touristen aus den Skigebieten rollten auch in Salzburg die Kolonnen auf der Tauernautobahn (A10) ab dem Knoten Pongau Richtung Bayern teilweise nur langsam, vom Grenzübergang Walserberg reichte der Stau zeitweise bis über den Knoten Salzburg zurück. Es staute abschnittsweise auch auf der Loferer Straße (B178) und Salzachtal Straße (B311).

In Tirol brauchten Autofahrer unter anderem auf der Fernpass-Strecke (B179) Richtung Bayern etwa eine Stunde länger. Zusätzlich verschärft wurde die Situation durch zahlreiche Streckensperren wegen Lawinengefahr.

Update: Totalsperre auf A21 in NÖ aufgehoben

Die Totalsperre der Wiener Außenring Autobahn (A21) ist am Samstag gegen 11.40 Uhr wieder aufgehoben worden. Wie ein ÖAMTC-Sprecher mitteilte, waren beide Richtungen wieder befahrbar. Zäher Verkehr herrschte demnach weiterhin auf der Westautobahn (A1) im Raum Wien. Auch Ausweichrouten wie die B11 im Bereich Heiligenkreuz waren dem Sprecher zufolge stark belastet.

Zusätzliche Spur bei Grenzübergang Walserberg soll Staus verringern

Eine zusätzliche Fahrspur beim Grenzübergang Walserberg soll zu einer schnelleren Grenzabfertigung zwischen Salzburg und Bayern sorgen und die Staus verringern. Darauf einigten sich der Salzburger Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) und der bayrische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag in Salzburg. Man müsse nun Wien und Berlin davon überzeugen, hieß es in einer Aussendung.Auf der Salzburger Seite soll der Pkw- vom Lkw-Verkehr so früh wie möglich getrennt und separat kontrolliert werden und für die Pkw-Abfertigung sollen zukünftig durchgehend zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Schnöll und Hermann gehen laut Aussendung am Freitagabend davon aus, dass dieser Vorschlag “rasch realisiert werden kann”. Man sei “hartnäckig und bleibe dran”. “Wichtig ist, dass Salzburg und Bayern sich nun einig sind”, so Landesrat Schnöll. Gleichzeitig hoffe man, dass man mittelfristig die Grenzkontrollen überhaupt nicht mehr brauche.

Die Staus würden teilweise bis Hallein zurückreichen, die Gemeinden an den Ausweichrouten würden unter der Situation leiden. Samstagmittag gab es laut ÖAMTC-Verkehrsservice vor dem Grenzübergang Walserberg (A1) wieder Verzögerungen von bis zu 60 Minuten in Richtung Bayern.

(Red)

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