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Starke Preisanstiege in Österreich

Stark gestiegen sind im Dezember im Jahresabstand die Preise für „Verschiedene Waren und Dienstleistungen“, „Freizeit und Kultur“ sowie Verkehr, Wohnen, Wasser und Energie.


Die Inflation ist im Dezember 2002 in Österreich wieder leicht gestiegen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresabstand um 1,8 Prozent, nach einem Plus von je 1,7 Prozent im November und Oktober. Gegenüber dem Vormonat hat sich das allgemeine Preisniveau um 0,3 Prozent erhöht, gab Statistik Austria heute, Mittwoch, bekannt.

Besonders stark gestiegen sind im Dezember im Jahresabstand die Preise für „Verschiedene Waren und Dienstleistungen“ (plus 3,2 Prozent), für „Freizeit und Kultur“ (plus 2,2 Prozent) sowie Verkehr (plus 1,8 Prozent), Wohnen, Wasser und Energie (plus 1,4 Prozent). Deutlich niedergeschlagen haben sich auch die Preissteigerungen bei Restaurants und Hotels von 3,4 Prozent, wobei vor allem Bewirtungsdienstleistungen (plus 3 Prozent) dafür verantwortlich waren.

Die größten Preissteigerungen gegenüber dem Vormonat gab es in den Bereichen Freizeit und Kultur (1,6 Prozent) – insbesondere bei Pauschalreisen (7,5 Prozent) und Flugpauschalreisen (15 Prozent) – Restaurants und Hotels (1,7 Prozent) sowie Wohnen, Wasser und Energie (0,2 Prozent).

Der nationale Verbraucherpreisindex (VPI, 2000=100) stellte sich im Dezember 2002 auf 105,2, nach 104,9 im November. Der für die Eurozone berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug 109,5 (1996 = 100) und lag damit leicht über dem Novemberwert von 109,2. Die EU-Inflationsrate im Dezember betrug somit ebenso wie im November 1,7 Prozent.

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