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Star-Torero in Spanien außer Lebensgefahr

Die Rechnung ohne den Stier gemacht
Die Rechnung ohne den Stier gemacht
Der von einem Stier aufgespießte spanische Star-Torero David Mora ist außer Lebensgefahr. Wie Medien am Donnerstag unter Berufung auf die behandelnden Ärzte in Madrid berichteten, wurde der 33-Jährige operiert und erhielt mehrere Bluttransfusionen. Mora war am Dienstagabend in der Madrider Arena Las Ventas von einem Stier auf die Hörner genommen und mehrfach in die Luft geschleudert worden.


Er erlitt dabei schwere Verletzungen in der Achselhöhle sowie am linken Oberschenkel. Da auch die beiden anderen Stierkämpfer des Abends kampfunfähig gemacht wurden, musste der Stierkampf als erste “Corrida” seit 1979 abgebrochen worden. Dafür blieben vier Tiere letztlich unverhofft am Leben.

Die Zahl der Stierkämpfe geht in Spanien seit Jahren zurück. 2013 fanden 2.000 Corridas statt. Das sind 40 Prozent weniger als vor fünf Jahren. Es gibt immer mehr Proteste und regionale Corrida-Verbote, die Zuschauerzahlen sind rückläufig. Trotz vieler Proteste vor allem von Tierschützern wurde der Stierkampf allerdings erst Ende 2013 mit Unterstützung des konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy zum “immateriellen Kulturerbe” erklärt. Das soll auch die Förderung der Kämpfe durch öffentliche Gelder ermöglichen.

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