„Bei einer ,Geben für Leben‘-Typisierungsaktion vor 11 Jahren hat sich Daniel in Braz typisieren lassen, weil der Taufpate seiner Frau Sabine an Leukämie litt. Leider konnte für Richard Niedermesser kein passender Spender gefunden werden. Er verstarb an seinem 61. Geburtstag“, erzählt Susanne Marosch, Obfrau des Vereins „Geben für Leben“. Kürzlich bekam Daniel einen Anruf von der Stammzellspendezentrale Wien, dass er für eine 37-jährige Frau aus dem Raum München als Spender passen würde. Der 39-jährige Vater von zwei Töchtern zögerte keine Sekunde. Sowohl seine Familie wie auch sein Arbeitgeber Hilti Thüringen unterstützten ihn. Am 17. Juni stellte Daniel Bitschnau einen Rekord auf, indem er in knapp drei Stunden genug Stammzellen spendete, um der deutschen Patientin mit akuter Leukämie das Leben zu retten. Im Schnitt sind 5 bis 6 Stunden nötig.
„Gutes Gefühl, zu helfen“
Daniel lobte die perfekte Organisation und das großartige Engagement von Dr. Barbara Pelzmann und berichtet von einem „sehr guten Gefühl, wenn man helfen kann“. „Geben für Leben“ hat in 14 Jahren 14.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger typisieren lassen und Daniel ist nun der 18. Lebensretter. „Das ist ein wunderbarer Erfolg und wir sind sehr dankbar, dass so viele Leben gerettet und so viel Hoffnung geschenkt werden konnte“, freut sich Susanne Marosch. „Wir benötigen nun mehr denn je Geldspenden, damit wir eine neue Bluttypisierungsaktion organisieren können, denn es warten alleine in Vorarlberg immer noch 40 Menschen auf einen passenden Spender! Derzeit haben wir auch eine Schirmaktion, deren Reinerlös unser Verein bekommt. Alle Infos auf unserer Homepage www.gebenfuerleben.at. Danke.“