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Stadtpolizei übernimmt Verkehrserziehung

©Stadt Dornbirn
Das richtige Verhalten im Straßenverkehr erlernen derzeit rund 350 Kinder mit Hilfe der Stadtpolizei Dornbirn.

Dornbirn. Die Stadtpolizei Dornbirn hat nach dem Schulbeginn wieder mit der Verkehrserziehung in den Dornbirner Volkschulen begonnen. Ein Team unserer Stadtpolizei übt auch in diesem Schuljahr mit rund 350 Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr, insbesondere auf dem Schulweg. Bei den vierten Klassen, das sind rund 200 Schülerinnen und Schüler, wird die Fahrradprüfung durchgeführt.

Derzeit wird in den Volksschulen Edlach, Rohrbach, Mittelfeld, Winsau, Kehlegg, Leopold, Wallenmahd unterrichtet. Dabei lernen sämtliche Vorschulklassen und erste Volkschulklassen den „Sicheren Schulweg“ und das sichere Überqueren der Straße auf Schutzwegen.

Auch das Überqueren der Straße will geübt sein. ©Stadt Dornbirn

Die Statistik zeigt leider noch immer ein hohes Unfallrisiko am Schulweg. Erhöhte Aufmerksamkeit der Lenker:innen rund um die Schulen, eine freiwillige Temporeduktion, wie sie Dornbirn derzeit auch rund um die Baustelle bei der Schule Haselstauden empfiehlt und weniger „Eltern-Taxis“ tragen wesentlich dazu bei, die Sicherheit für Kinder zu erhöhen. Ein Perspektivenwechsel kann hier hilfreich sein, erklärt Stadtpolizist Dietmar Schwendinger: „Alle, die hinter einem Lenkrad sitzen, sollten sich in die Lage eines Kindes versetzen, umgekehrt bringen wir den Kindern auch bei, daran zu denken, dass sie kleiner und damit oft schwerer zu sehen sind.“ Leuchtwesten, Reflektoren, und helle Kleidung sorgen bei Groß und Klein im Straßenverkehr für mehr Sicherheit.

Sicher in Dornbirn

Kinder sind tagtäglich im Verkehrsgeschehen eingebunden, auf dem Weg zum Einkaufen, zu Vereinen, bei Besuchen und Ausflügen. Die meiste Zeit werden sie dabei von ihren Eltern oder anderen Erwachsenen begleitet. Der Weg in die Schule oder zum Kindergarten jedoch gehört zu den wenigen Wegen, die Kinder auch allein oder mit den besten Freunden gehen dürfen. Dieser Weg muss darum besonders gut geübt und auf Gefahrenstellen überprüft werden. Dann macht der er nicht nur Spaß, sondern ist auch wichtig für das Kind.

Die Polizei unterstütz bei der Verkehrserziehung. ©Stadt Dornbirn

Fallen die so genannten Eltern-Taxis weg, erhöht sich außerdem die Sicherheit im Umfeld der Schule oder des Kindergartens, denn viele Unfälle passieren im dichten Verkehrsaufkommen zu Bring- und Abholzeiten. Kinder sind zwischen parkenden Autos schwer zu sehen und verhalten sich unvorhersehbar. Auch diese Situationen werden bei der Verkehrsstunde mit der Stadtpolizei Dornbirn geübt. „Sich ganz groß machen, die Hand hoch in die Luft strecken und dann links – rechts – und wieder links schauen. Erst wenn auf allen Seiten alle stehen, darf ich gehen,“ wiederholen die Schülerinnen und Schüler der VS Edlach gemeinsam. Den Schulweg will hier niemand missen, denn „da haben meine Freundin und ich endlich Zeit zum Reden, und zwar allein,“ erklären zwei Mädchen.

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