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Stadthallen-Umfeld wird Parkpickerl-Zone

Symbolfoto &copy Bilderbox
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Zweijähriger Pilotversuch ab September 2005: Die Parkraumbewirtschaftung in Wien wird ausgeweitet - Umfeld der Wiener Stadthalle wird mit Herbst 2005 zur Parkpickerl-Zone.

Ab Herbst nächsten Jahres wird auch die Umgebung der Wiener Stadthalle im 15. Bezirk zur Parkpickerl-Zone, und zwar täglich in der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr (also auch an Sonn- und Feiertagen), aber beschränkt auf die Veranstaltungszeit von 1. September bis 30. Juni. Für die Anrainer wird das Pickerl für zwei Jahre knapp unter 170 Euro kosten.

Weitere Ausweitung möglich

Derzeit finden die Bewohner des Grätzels in Rudolfsheim-Fünfhaus kaum einen Parkplatz, wenn in der Stadthalle ein Konzert oder ein Sportevent stattfindet. Die Parkraumbewirtschaftung soll künftig dafür sorgen, dass die Besucher ihr Auto in einer der Parkgaragen der Umgebung abstellen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Laut Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S) ist ein zweijährigen Pilotversuch vorgesehen. Sollte sich das Modell bewähren, ist für ihn die Ausweitung auf die Umgebung von U-Bahn-Stationen vorstellbar.

Das Stadthallen-Umfeld, begrenzt durch den Äußeren Neubaugürtel, Felberstraße, Huglgasse, Hütteldorferstraße, Holochergasse, Oeverseegasse, Stutterheimstraße und Gablenzgasse, wird bei dem Versuch jeden Abend zur Kurzparkzone mit einer maximalen Parkdauer von zwei Stunden. Die genannten Straßen selbst gehören nicht mehr dazu. Eine kostenpflichtige Ausnahmegenehmigung (also ein Parkpickerl) bekommt nur, wer innerhalb des Gebiets seinen Hauptwohnsitz hat.

Mit knapp 170 Euro werden die Stadthallen-Anrainer billiger parken können, als die Bewohner der Inneren Stadt bzw. der Innenbezirke. Dort beträgt die Zweijahresgebühr 191,60 bzw. 210,80 Euro, dafür ist das Pickerl das ganze Jahr über und jeweils für den gesamten Bezirk gültig.

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