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Stadt Wien erweitert Fluthilfe

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Die Stadt Wien erweitert das Hilfsangebot für Betroffene der Flutkatastrophe sowie deren Angehörige - Ausbau der Hotline 4000/7524.  Alles zur Flutkatastrophe

Die Stadt Wien erweitert das Hilfsangebot für Betroffene der Flutkatastrophe sowie deren Angehörige. Ab sofort stehen MitarbeiterInnen der Stadt Wien unter der Hotline Nummer 4000-7524 auch für alle Fragen zu rechtlichen Angelegenheiten sowie für Auskünfte betreffend vermisster WienerInnen zur Verfügung. Weiterhin bieten Fachleute der Hotline psychosoziale Betreuung, Erstgespräche und die Vermittlung von weiterführender therapeutischer Betreuung.

Mit zahlreichen Maßnahmen, die sowohl den betroffenen ÖsterreicherInnen wie auch den Betroffenen in den Krisengebieten zugute kommen, unterstützt die Stadt Wien im infrastrukturellen, medizinischen und psychotherapeutischen Bereich:

  • Die Maßnahmen im Detail
  • Akutbetreuung am Flughafen Wien

    Ab Beginn der Rücktransporte von betroffenen ÖsterreicherInnen waren MitarbeiterInnen der Akutbetreuung Wien am Flughafen Schwechat im Einsatz. Die Fachleute leisteten erste medizinische sowie psychosoziale Hilfe. Insgesamt wurden 800 heimgekehrte Passagiere sowie 600 am Flughafen wartende Angehörige von den HelferInnen erstversorgt. 55 Verletzte wurden vom Flughafen per Hubschrauber oder Rettungsfahrzeug in verschiedene Spitäler gebracht.


    Medizinische Hilfe im Krisengebiet

    Ein Arzt sowie vier Sanitäter der Wiener Rettung wurden unmittelbar nach bekannt werden des Ausmaßes der Katastrophe in die Krisengebiete gesendet um ÖsterreicherInnen vor Ort medizinisch zu betreuen. Wiener Ärzte sind auch derzeit in den Krisengebieten im Einsatz und unterstützen die Verteilung von Hilfslieferungen.

    Trinkwasseraufbereitungsanlage für Sri Lanka

    Als erste finanzielle Sofortmaßnahme stellte die Stadt Wien 100.000 Euro zur Verfügung und transportierte in Kooperation mit dem Roten Kreuz eine Trinkwasseraufbereitungsanlage in die betroffene Krisenregion in Sri Lanka.


    Spendensammlung Silvesterpfad

    Über 85.000 Euro wurden im Rahmen des Wiener Silvesterpfades gesammelt und an Nachbar in Not für Projekte in Sri Lanka, Indonesien und Südindien übergeben.


    Sammelaktionen von medizinischen Hilfsgütern

    Die Stadt Wien, die Gewerkschaft der Wiener Gemeindebediensteten, der Wiener Krankenanstaltenverbund und der Arbeitersamariterbund haben in zwei spontanen Sammelaktionen dringend benötigte medizinische Hilfsgüter für Krankenhäuser in Sri Lanka organisiert und bereits in die Krisenregion transportiert. Insgesamt wurden Medikamente und Verbandmaterial im Wert von über 40.000 Euro in den vergangenen Tagen nach Sri Lanka geflogen.


    PSD Wien bietet Trauma-Therapie

    Unter der Telefonnummer 31 330 können Betroffene und deren Angehörige rund um die Uhr Trauma-Therapien beim Psychosozialen Dienst Wien (PSD) vereinbaren. Die professionelle psychologische und therapeutische Begleitung soll jenen helfen, die von den schrecklichen Ereignissen betroffen sind oder Angehörige bzw. Partner verloren haben oder mit der Ungewissheit über deren Schicksal konfrontiert sind.


    Fußball für Sri Lanka

    Auch das Meisterschafts-Vorbereitungsspiel PSV Team für Wien – Rapid am kommenden Freitag, 14.1., steht ganz im Zeichen der Hilfe. Beginn ist um 18:00 Uhr, der Eintritt in Höhe von 5 Euro kommt Projekten in Sri Lanka zugute. (Spielort: 22, Dampfschiffhaufen Kaisermühlen)


  • Langfristige Projekte – Hilfe beim Wiederaufbau
  • Neben diesen Sofortmaßnahmen unterstützt die Stadt Wien die Betroffenen in den Krisenregionen auch durch langfristige Projekte:


    1,9 Millionen Euro Katastrophenhilfe

    Von den zehn Millionen Euro, welche die Länder zur österreichischen Gesamthilfe von 50 Mio. Euro beisteuern, stellt Wien rund 1,9 Mio. Euro zur Verfügung.


    Schulprojekt in Sri Lanka

    Die Stadt Wien wird den Wiederaufbau einer Schule in Wathuregama in der Nähe von Galle in Sri Lanka finanzieren. Diese Schule, die 700 Kindern zwischen 4 und 18 Jahren eine Ausbildung ermöglicht, wurde durch die Flutwelle völlig vernichtet. Die Schule und das daran angeschlossene Frauenausbildungszentrum sind Projekte der “One World Foundation” bzw. der “Women`s Cooperation” und werden von zwei WienerInnen vor Ort betrieben.

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