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Staatspreis an Nitsch: "Verhöhnung der Kunst"

Als "Verhöhnung der Kunst" bezeichnete FPÖ-Bundes-parteiobmann Heinz-Christian Strache die Auszeichnung von Hermann Nitsch mit dem Großen Österreichischen Staatspreis am Donnerstag. 

Strache kritisierte auch „die devote Beweihräucherung Nitschs“ durch Kunststaatssekretär Franz Morak (V). Die Preisverleihung sei „Höhepunkt einer außer Rand und Band geratenen linken Kulturpolitik, die jetzt eben im schwarz-orangen Mäntelchen daherkomme“, so Strache in einer Aussendung. „Der Ungeist der Achtundsechziger feiert hier wie dort fröhliche Urständ“.

Nitsch verunglimpfe das Christentum „in übelster Art und Weise“. „Ich möchte nicht wissen, was für ein Aufschrei durch das Land ginge, wenn er andere Religionen in einen Kontext mit Gedärmen und Blut stellen würde“, so Strache. „Was Nitsch hinter seinen Schloßmauern treibt, bleibt ihm überlassen, obwohl man die dort stattfindenden Tierschlachtungen vielleicht auch einmal einer genaueren Kontrolle unterziehen sollte“, sagte Strache. „Ihm aber für seine Blutorgien noch Preise zu verleihen, ist völlig inakzeptabel.“

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