Auch dieses Jahr war der Ansturm auf die Kindervorstellungen überwältigend, heißt es in einer Aussendung des Bildungsministeriums, das die Oper bei der Organisation und Abwicklung der Veranstaltung unterstützt.
Ansturm zeigt Interesse der Jugend an Musik
Angesichts der zahlreichen Anmeldungen wären die Aufführungen doppelt überbucht gewesen, sagt Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V). Dieser Ansturm zeige das große Interesse der Jugend an der Musik und bestätige die Bedeutung musischer Fächer im Unterricht. Menschen, die über eine musisch-kreative Ausbildung verfügen, sind eher in der Lage, komplexe Zusammenhänge leichter zu erfassen. In Zeiten ständig wachsender Aufgaben und Herausforderungen ist das ein wertvoller Vorteil für die Bewältigung des Berufsalltags, so Gehrer.
In diesem Jahr werden Bertrand de Billy, die Wiener Philharmoniker sowie Hans Peter Kammerer (Papageno), Ileana Tonca (Papagena), Ricarda Merbeth (Pamina), John Dickie (Tamino), Heidi Wolf (Königin der Nacht), Walter Fink (Sarastro) und Herwig Pecoraro (Monostatos) die Zauberflöte in einer für Kinder adaptierten Fassung präsentieren. Sie stehen ebenso wie das künstlerische und technische Personal für dieses Projekt unentgeltlich zur Verfügung.
Kinder aus über 200 Schulen kommen
Um die Kinder der 4. und 5. Schulstufe aus mehr als 200 Schulen zu den Vorstellungen um 14.30 Uhr (für Kinder aus den Bundesländern) und 17.00 Uhr (für Kinder aus Wien) zu bringen, ist ein enormer organisatorischer und logistischer Aufwand nötig. Das Bildungsministerium arbeitet dabei eng mit den Landesschulräten zusammen, um so einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung in der Oper zu garantieren.
Der ORF sendet am Sonntag, dem 29. Februar, um 10 Uhr in ORF 2 eine Dokumentation über Die Zauberflöte für Kinder.
Link:
www.staatsoper.at
Redaktion: Claus Kramsl