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Staatsmeisterschaft im Computerspielen!

Die Gewinner in Counter Strike,FIFA08 und World of Warcraft im Gasometer. Bilder  | Stadtreporter Video: 

Die Staatsmeisterschaft im Computerspielen fand am Samstag im Gasometer statt. Genauer gesagt handelte es sich um die Pro Series Alpen, zu der Spieler aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zugelassen sind.

In der ESL gibt es pro Jahr zwei Saisonen, die je knapp knapp sechs Monate dauern. Die beliebtesten Games, nämlich FIFA 08, World of Warcraft und Counter Strike sind zugleich die Disziplinen, in denen 35.000 Österreicher um die Wette spielen.

Auf der Bühne lieferten sich zwei Tage lang die besten Counter-Strike Teams und Fifa-Spieler aus Österreich und der Schweiz spannende Matches. Die Besucher wiederum forderten einander bei Guitar Hero heraus und testeten exklusiv das noch unveröffentlichte StarCraft 2.

Die Online-Zocker im Interview

Veranstalter Christoph Zenk ist zufrieden mit den ESL Pro Series und erzählt von stetigem Wachstum. Der 21jährige FIFA08 Berufsspieler Mario Viska aus Österreich erweist sich als bester FIFA-Zocker und erzählt uns von seinem Tagesablauf. „Für mich galt es diese Saison, den Meistertitel zu verteidigen”, so Viska, „alles verlief nach Wunsch, und ich konnte alle meine Spiele gewinnen ohne eine Niederlage einzustecken”.

Damit aber nicht genug, der junge Fifa-Profi hat schon das nächste Ziel vor Augen: „Nach dem Sieg in dieser Saison habe ich ein neues Ziel. Ich will der erste Österreichische Fifa Spieler sein, der den Hattrick schafft”.

Interviews mit den World of Warcraft- Siegern von SkyWoW ergeben, dass vor Allem Geduld wichtig zum Gewinnen ist. Ultima Ratio ist das siegreiche heimische Counterstrike Team. Adem alias CRP analysiert das Match und ist natürlich zufrieden mit seiner Crew. Das ist auch berechtigt – immerhin geht das – ebenfalls österreichische – Team mit dem höchsten Preisgeld nach Hause: mit satten 4.000 Euro.

Tastatur statt Gamepad

Ineressant ist auch, dass alle Games mit Ausnahme von FIFA08 per Maus und Tastatur gespielt werden müssten. Das liebste Gamepad blieb also daheim. Im Publikum fand sich alles vom Schulkind bis zum erfahrenen Zocker.
Nur: fast keine Mädchen.

Der typische Profispieler ist übrigens um die 20 und ein Student mit entsprechenden zeitlichen Ressourcen, erzählt uns der Veranstalter. Ob Computerspielen tatsächlich als Sport akzeptiert wird, werden wir noch sehen. Die Spieler bezeichen sich jedenfalls als “E-Sportler”.

10.000 Live-Stream Abrufe

„Das ESL Pro Series Finale war ein voller Erfolg”, freut sich Veranstalter Christoph Zenk über die 1.500 Besucher, die zu dem zweitägigen Spektakel in die Bank Austria Halle kamen, um die Finalisten anzufeuern und selber zu spielen. Auch internationales Interesse an den Finalspielen war vorhanden: Zuseher aus 28 Ländern sahen via Live-Stream zu, auf den über 10.000 Mal zugegriffen wurde.

Mehr über den Abend  im Gasometer gibt’s im Video… Bilder 10.01.2009 Computer Meisterschaften | Stadtreporter Video: Video

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