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Staatsbesuch beendet

Der portugiesische Staatspräsident Jorge Fernando Branco de Sampaio beendet Sonntag seinen dreitägigen Staatsbesuch in Österreich.

Schauplatz der Visite war Salzburg, wo Bundespräsident Thomas Klestil am Freitag die Eröffnung der Festspiele vornahm.

Der Freitag war einem bilateralen Meinungsaustausch gewidmet, wobei Klestil wie Sampaio auf die Gleichberechtigung kleiner Staaten in der EU pochten. Zur aktuellen Budgetdefizit-Krise – Portugal hat die Drei-Prozent-Verschuldungsmarke nach den EU-Regeln überschritten – sagte Sampaio, die Regierung in Lissabon werde alles tun, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Letzter Programmpunkt der Staatsvisite des portugiesischen Präsidenten und seiner Frau war am Samstagabend der Besuch der Festspiel-Premiere von „Don Giovanni“. Am frühen Sonntag Nachmittag reist Sampaio aus Salzburg ab. Die Präsidenten der beiden EU-Partner Österreich und Portugal trafen am Samstag auch zu Gesprächen mit ihren Amtskollegen aus den baltischen Staaten zusammen, die mit der EU Beitrittsverhandlungen führen. Im Zentrum der Beratungen mit Valdas Adamkus (Litauen), Vaira Vike-Freiberga (Lettland) und Arnold Rüütel (Estland) standen Fragen der inneren Sicherheit, wie organisierte Krimnalität und illegale Immigration, sowie der Disput mit Russland um die Exklave Kaliningrad (Königsberg).

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