St. Pölten will klimaneutral werden

Die Teilnahme von St. Pölten am bundesweiten Förderprojekt "Pionierstadt - Partnerschaft für klimaneutrale Städte 2030" soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderates am 26. September behandelt werden.
Bundesweitem Förderprojekt mit bis zu 2 Mio. Euro Förderung pro Stadt
Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) hofft laut einer Aussendung auf breite Zustimmung: "Das ist eines der brennendsten Themen unserer Zeit." Die FFG-Ausschreibung ist noch bis 20. Oktober offen. Ziel ist u.a., dass die teilnehmenden Städte Klimaneutralität vorantreiben, also etwa Verwaltungsprozesse und -strukturen transformieren und die Neuausrichtung auf Klimaneutralität in einem beispielhaften Quartier umsetzen. Die Finanzierung pro Pionierstadt beträgt bis zu zwei Millionen Euro.
St. Pöltens will mit "Kraftakt" klimaneutral werden
Stadler bezeichnete die Erreichung der Klimaneutralität als einen "Kraftakt", den Verwaltung und städtische Politik nicht im Alleingang bestreiten könnten. Eine Vielzahl an Stakeholdern, rechtlichen Vorgaben und gemeinsames Mitwirken seien dafür erforderlich.
Im Vorjahr war St. Pölten eine von neun Städten, die an der "Fit4UrbanMission" teilnahmen. Gemeinsam mit einem externen Projektkonsortium wurde in diesem Rahmen ein Konzept für klimafitte Entwicklung der Stadt erarbeitet. Noch heuer soll in St. Pölten eine eigene Klima-Rahmenstrategie aufgelegt werden.
(APA/Red)