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Sri Lankas Armee setzt Offensive gegen LTTE-Rebellen fort

Bei schweren Gefechten im Norden Sri Lankas sind nach Armeeangaben mindestens 29 tamilische Rebellen getötet worden.

Wie ein Militärsprecher am Mittwoch mitteilte, wurden 35 weitere Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) verletzt, als Regierungstruppen am Vortag ihre Offensive im rund 300 Kilometer nördlich von Colombo gelegenen Rebellengebiet fortsetzten. Den Angaben zufolge wurden bei den Kämpfen in den Distrikten Vavuniya und Mullaitivu auch fünf Sicherheitskräfte verletzt.

Nach Aufkündigung des Waffenstillstands mit der LTTE im Jänner hatte das Militär eine neue Offensive gegen die Rebellen gestartet. Nach Armeeangaben wurden seitdem zahlreiche strategisch wichtige Orte im Norden des Landes von den Rebellen zurückerobert. Bereits im Juli vergangenen Jahres hatten die Streitkräfte den Osten nach mehreren Jahren in LTTE-Hand wieder unter Regierungskontrolle gebracht. Die LTTE kämpft seit 1983 für einen unabhängigen Staat der tamilischen Minderheit. In dem Bürgerkrieg starben bisher etwa 80.000 Menschen.

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