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Sri Lanka: Erneut mehr als 20 Tote

Bei Kämpfen und einem Bombenanschlag sind in Sri Lanka erneut mehr als 20 Menschen getötet worden. Eine Sondereinheit der Polizei griff eine Rebellengruppe an.

Diese hatte offenbar einen Angriff auf einen Kontrollpunkt im östlichen Bezirk Ampara geplant. Dabei wurden nach Angaben eines Polizeisprechers elf Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) getötet. Im Bezirk Mannar im Nordwesten wurden nach Regierungsangaben bei einem Bombenandie schlag drei Polizisten in den Tod gerissen.

Auf der Insel Kayts im Norden des Landes wurden am Samstag drei Rebellen getötet, wie die Regierung am Sonntag mitteilte. Dort waren nach einem versuchten Angriff von LTTE-Kämpfern auf einen Flottenstützpunkt am Freitag Einheiten der Marine stationiert worden. Vier weitere Rebellen kamen den Angaben zufolge am Freitag bei Gefechten ums Leben.

Der Gewalt in Sri Lanka sind in den vergangenen Monaten trotz eines 2002 geschlossenen Waffenstillstands mehr als 1.000 Menschen zum Opfer gefallen. Der norwegische Vermittler Jon Hanssen-Bauer will sich am (morgigen) Montag um neue Friedensgespräche zwischen der Regierung und den tamilischen Rebellen bemühen.

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