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Sri Lanka: Elf Tote durch Anschläge

Bei Anschlägen in Sri Lanka sind am Mittwoch mindestens elf Menschen getötet worden. Nach Krankenhausangaben starben acht Zivilisten und ein Soldat, als auf einem Markt eine Bombe explodierte.

40 Menschen wurden dabei in der nördlichen Hafenstadt Trincomalee verletzt. Der Sprengkörper war an einem Fahrrad angebracht. In ersten Berichten war zunächst von einer Handgranate die Rede gewesen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Ein wütender Mob zerstörte anschließend Geschäfte im Besitz von Angehörigen der tamilischen Minderheit.

260 Kilometer nordöstlich von Colombo starben zwei Polizisten, als ihr Fahrzeug auf eine von Tamilen-Rebellen gelegte Mine fuhr. Die Zahl der Anschläge im Nordosten des Landes hat seit Wochenbeginn zugenommen. Dort kämpfen die Guerilla der Tamilen-Organisation LTTE für eine Autonomie. Am Dienstag waren zwölf Marinesoldaten getötet und ein britisches Urlauber-Ehepaar schwer verletzt worden.

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