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Spy - Kritik und Trailer zum Film

Als alle CIA-Top-Spione enttarnt sind, meldet sich die bescheidene Schreibtischagentin Susan Cooper (Melissa McCarthy) freiwillig für die heikle Suche nach den Hintermännern der geraubten Atombombe. Zwar gestaltet sich ihr Einsatz zunächst als wenig glamourös - sie soll die Identität einer geschiedenen Katzenliebhaberin mit Dauerwelle aus Iowa annehmen.

Mit Bradley Fine (Jude Law) hat die Central Intelligence Agency – kurz CIA genannt – einen der besten Agenten in ihren Reihen. Doch auch der beste Agent wäre nichts ohne seine mit ihm via Satellit verbundene Gehilfin, die ihn vor heranstürmenden Gegnern und Hindernissen warnt.

Kurzinhalt zum Film

Als Bradley bei einem gefährlichen Einsatz von Gegenspielerin Raina Boyanov (Rose Byrne) getötet wird, schlüpft Susan (McCarthy) kurzerhand in die Rolle der Agentin. Ihr Auftrag: Raina orten und beschatten. Schnell entpuppt sich daraus ein weit gefährlicheres Unterfangen, als ihr zunächst recht und lieb ist.

Verkompliziert wird die Jagd nach Raina ausgerechnet von einem Top-Agenten aus der eigenen Reihe: Rick Ford (Jason Statham) kommt nicht mit der Situation zurecht, dass Susan statt ihm für diese Mission ausgewählt wurde. So plötzlich der Einstieg in die Welt des Geheimdienstes auch ist, so kometenhaft wächst Susan mit ihrer Aufgabe und bereitet den Bösewichten stetiges Kopfzerbrechen.

Kritik zu “Spy”

Wilde Verfolgungsjagden, reißerische Sprüche und bitterböse Kontrahenten: All diese, aus diversen Agentenstreifen bekannten Eigenschaften haben sich nun mit der Komik von Filmen wie “Brautalarm” (2011) und “Taffe Mädels” (2013) vermischt – Werke, für deren Erfolg sowohl Regisseur Paul Feig als auch die Oscar-nominierte Melissa McCarthy verantwortlich zeichneten. Kein Wunder also, dass die beiden mit “Spy – Susan Cooper Undercover” nun auch bei der dritten gemeinsamen Zusammenarbeit weiter an ihrem Erfolgsrezept festhalten.

Dass McCarthy den selben klamauk-artigen und schusseligen Charakter verkörpert, den man schon von ihr gewohnt ist, stört dabei nur bedingt. Zu lustig sind die pointierten Slapstick-Einlagen, die nicht nur für Kopfschütteln, sondern gleichzeitig auch für Gelächter unter den Kinobesuchern sorgen werden. Neben der zahlreichen und mittlerweile altbekannten Situationskomik, bedient man sich unzähliger Spionage-Klischees und verpasst ihnen eine humoristische, teils schon absurde Note.

In einem Jahr, indem der Kinogänger Agentenfilme wie “Kingsman – The Secret Service”, “Mission: Impossible – Rogue Nation” oder die James Bond Fortsetzung “Spectre” aufgetischt bekommt, ist “Spy – Susan Cooper Undercover” eine komödiantische, wenn auch nicht allzu anspruchsvolle Alternative, die dazu einlädt, die Hirnfunktionen leicht herunterzufahren und sich gemütlich berieseln zu lassen.

(APA)

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