Bereits in den ersten Jänner-Tagen kam es laut ÖAMTC zu Steigerungen von rund fünf Cent beim Liter Diesel bzw. sechs Cent bei Super. Bis zum Monatsende wuchs das Plus bei Super sogar auf rund 15 Cent an. Bei Diesel fiel der Preissprung mit einem Anstieg von rund zehn Cent nur geringfügig niedriger aus.
Spritpreise in Österreich verteuerten sich im Jänner
Mit der Erhöhung der zusätzlichen CO2-Bepreisung zu Jahresbeginn - auf 32,5 Euro je Tonne CO2 - kann man diesen Preisanstieg jedenfalls nicht begründen, so der ÖAMTC. Die zusätzlichen 2,5 Euro je Tonne sind inklusive Umsatzsteuer lediglich für eine Erhöhung von rund 0,8 Cent bei Diesel und rund 0,7 Cent bei Super verantwortlich.
Im Jänner kostete ein Liter Diesel im Schnitt 1,760 Euro und damit um 7,4 Cent mehr als noch im Dezember. Bei Super liegt das Plus bei 9,8 Cent, was im Jänner zu einem durchschnittlichen Literpreis von 1,584 Euro führte.
Preisdifferenz von Diesel und Super weiter verringert
Mit dem unterschiedlich hohen Anstieg habe sich die Preisdifferenz zwischen den beiden Hauptsorten weiter verringert. Lag die maximale Differenz im vergangenen Jahr bei rund 30 Cent je Liter, so beläuft sie sich aktuell auf 16 Cent, heißt es in der Aussendung.
Zur Entlastung der Konsumenten fordert der Mobilitätsclub erneut eine Senkung der Mineralölsteuer, die Anhebung des amtlichen Kilometergeldes sowie eine nachhaltige Reform der Pendlerpauschale.
(Red)