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Sprengsatz führte zu Explosion mit getötetem Autofahrer

Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten die Gegend weiträumig ab.
Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten die Gegend weiträumig ab. ©Polizei
Auf einer Straße in Berlin ist am Dienstag in der Früh im Berufsverkehr ein Auto detoniert. Es gab einen Sprengsatz "am oder im Auto", wie ein Polizeisprecher sagte. Der VW sei im Stadtteil Charlottenburg im rollenden Verkehr explodiert, der Fahrer des Wagens sei getötet worden.
Berlin: Mord im Mafia-Milieu?

Die Hintergründe waren zunächst völlig unklar, die Polizei machte dazu keine Angaben. “Unsere Entschärfer gehen an das Fahrzeug ran und überprüfen es auf weitere Sprengmittel”, twitterte die Polizei am Vormittag. Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten die Gegend weiträumig ab, der Verkehr war unterbrochen.

Laut Polizei war der Autofahrer auf der Bismarckstraße – einer der Hauptverkehrsachsen im Westteil Berlins – Richtung Innenstadt unterwegs, als der Sprengsatz an oder im Fahrzeug explodierte. Zeugen hörten einen lauten Knall. Der Wagen fuhr den Angaben zufolge danach noch gegen ein parkendes Fahrzeug.

Sprengstoff-Experten geben Entwarnung

Experten der Berliner Polizei haben nach der Explosion eines Autos mit einem Toten nach weiterem Sprengstoff gesucht und Entwarnung gegeben. “Unsere Entschärfer sind fertig, vom Auto geht keine weitere Gefahr aus”, schrieb die Polizei am Dienstagvormittag bei Twitter. Zuvor hatte ein Fachmann das Fahrzeug komplett ausgeräumt. Eine Mordkommission nahm die Arbeit auf.

Mord in Mafia-Milieu?

Bei den Ermittlungen vor Ort war am Vormittag Beobachtern zufolge der führende Berliner Staatsanwalt für Rocker-Prozesse. Ob der Fall mit Rocker-Kriminalität in Zusammenhang steht, war zunächst aber unklar. Laut “bild.de” war das 43-jährige Opfer polizeibekannt wegen Drogen- und Gewalttaten. Die Tat sei demnach der organisierten Gewalt zuzuordnen.

(dpa/apa)

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