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Sportwagen eines Wieners in Gumpoldskirchen völlig ausgebrannt

Ein derart spektakulärer Brand wie jener in Gumpoldskirchen ist für die Feuerwehr nicht alltäglich
Ein derart spektakulärer Brand wie jener in Gumpoldskirchen ist für die Feuerwehr nicht alltäglich ©Florian Schützenhofer/Pressestelle BFK Mödling
Zu einem schweren Unfall kam es am Sonntagnachmittag auf der Weinbergstraße in Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling). Ein Sportwagen der Marke Aston Martin mit einem 37-jährigen Wiener am Steuer fing nach einem Ausweichmanöver Feuer.
Der brennende Aston Martin

Die Feuerwehr musste zu einem Großeinsatz ausrücken, um den verheerenden Fahrzeugbrand in Gumpoldskirchen unter Kontrolle zu bringen. Denn durch den brennenden Sportwagen stand rasch auch ein riesiges Feld in Flammen. Zwei Feuerwehren mit 55 Mann rückten zum etwa zweistündigen Löscheinsatz aus. Die Weinbergstraße musste zwischenzeitlich gesperrt werden.

Hergang des Unfalls in Gumpoldskirchen

Der dramatische Verkehrsunfall mit den derart weitreichenden Folgen geschah aus einer Verkettung unglücklicher Umstände: Laut Bezirkskommando Mödling hatte der Lenker des Aston Martin, ein 37 Jahre alter Wiener, einen Radfahrer überholen wollen, als ihm ein Pkw entgegenkam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, verriss der Lenker sein Fahrzeug. Der Wagen wurde über eine Böschung in ein darunter gelegenes Steppenfeld katapultiert und fing sofort Feuer.

Die Flammen griffen auch auf das Feld über und lösten einen großflächigen Brand aus: Laut Feuerwehr brannten letztlich etwa 500 Quadratmeter. Der Wiener hatte selbst den Feuerwehrnotruf 122 gewählt und die Löschtrupps alarmiert, woraufhin zunächst die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen ausrückte.

Rauchsäule lotste Einsatzkräfte zur Unfallstelle

Nach Angaben der Feuerwehr war die gewaltige Rauchsäule, die von dem brennenden Fahrzeug ausging, für die Einsatzkräfte bei der Anfahrt bereits einige Kilometer vor der Unfallstelle zu sehen. Wie die Einsatzkräfte vor Ort feststellten, war der Aston Martin bereits nicht mehr zu retten. Den Florianijüngern blieb nichts anderes übrig, als ihre Löschversuche vordergründig auf das lichterloh brennende Feld zu konzentrieren. Sie forderten auch Unterstützung an, die durch die Feuerwehr Guntramsdorf rasch eintraf.

Aston Martin nicht mehr zu retten

Während der Löscharbeiten entstanden durch den Brand der Reifen und der im Fahrzeug verbauten Airbags laut Feuerwehr mehrere Explosionen. Erst nach Ankunft der zweiten Feuerwehr wurde mit der Brandbekämpfung des Sportwagens begonnen. Durch das rasche und effiziente Eingreifen der Feuerwehren konnte ein weiteres Ausbreiten des Brandes in den Weinbergen verhindert werden.

Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos brannte der Aston Martin bis zur Unkenntlichkeit aus. Durch die Polizei wurde während des Einsatzes die Weinbergstraße in beiden Richtungen gesperrt. Erst nach zirka zwei Stunden war der Einsatz in Gumpoldskirchen für die 55 Feuerwehrmitglieder beendet.

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