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Sportuhren im Wert von 7.600 Euro gestohlen: Prozess im Burgenland

Der junge Mann gab an, 14 Sportuhren gestohlen zu haben.
Der junge Mann gab an, 14 Sportuhren gestohlen zu haben. ©pixabay.com (Themenbild)
Ein 22-jähriger Angestellter musste sich am Freitag in Eisenstadt vor Gericht verantworten. Er soll über mehrere Monate hinweg Sportuhren im Wert von 7.600 Euro gestohlen haben.

Ein 22-jähriger Angestellter eines Sportartikelgeschäfts im Südburgenland hat sich Freitagmittag in Eisenstadt vor Gericht verantworten müssen, weil er von April bis Oktober 2018 Sportuhren im Wert von mehr als 7.600 Euro eingesteckt und verkauft haben soll. Der junge Mann wollte laut Richterin Karin Knöchl seiner Freundin “etwas bieten”. Die Richterin bot ihm eine Diversion an.

“Mir tut das von ganzem Herzen leid. Es war eine gute Firma, ich habe dort viel gelernt. Es tut mir leid, dass ich das gemacht habe”, meinte der Südburgenländer, der nun in einem anderen Sportartikelgeschäft arbeitet. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt, die ihn wegen schweren gewerbsmäßigen Diebstahls angeklagt hatte, hielt dem 22-Jährigen vor, dass er in 17 Angriffen die Sportuhren genommen und sie im internen System des Unternehmens zum Versand an eine andere Filiale bereitgestellt habe. Dann soll er allerdings die Ware nicht verschickt, sondern nach Arbeitsende über den Mitarbeitereingang mitgenommen und an drei Abnehmer verkauft haben.

Angestellter im Südburgenland zeigte sich beim Prozess geständig

Der junge Mann war geständig, er gab zu, 14 Uhren mitgenommen und verkauft zu haben. Was mit den übrigen drei Uhren passiert ist, blieb unklar. “Ich habe wirklich nur 14 Uhren genommen”, hielt er fest. Bezahlt habe er bzw. sein Vater bei der Schadensgutmachung allerdings 17 Stück. Das geliehene Geld zahle er seinem Vater in monatlichen Raten zurück.

Richterin Knöchl bot dem Angeklagten aufgrund der bereits geleisteten Schadensgutmachung und der bisherigen Unbescholtenheit eine diversionelle Erledigung in Form einer Geldstrafe an. Der 22-Jährige muss 1.500 Euro bezahlen. “Wenn Sie noch einmal so etwas machen, gibt es aber keine Diversion mehr”, gab ihm die Staatsanwältin mit.

(APA/Red)

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