Sportmittelschule Rankweil-West macht das Dutzend voll

RANKWEIL. Die Sportmittelschule Rankweil-West ist seit vielen Jahrzehnten eine fixe Größe im Basketball-Schulsport. In den letzten zwei Jahrzehnten stand die SMS Rankweil-West in dieser Sportart stets im Landesfinale. Zum zwölften Mal durfte die Mädchen-Mannschaft mit den Trainern Peter Lins und Judith Mößler-Berchtold den so begehrten Pokal in die Höhe stemmen. Für die Rankweiler Spielerinnen Sophie Wieser, Ilena Bechtold, Alica Hammerer, Annika Bertschler, Anna Lena Profunser, Elina Türtscher, Marie Moosbrugger, Klara Schlömmer, Julia Marte, Jessica Rhomberg und Julia Mild gab es erwartungsgemäß aus den Händen von Landesschulsportreferent Christoph Neyer die Goldmedaille. Im Endspiel setzte sich die SMS Rankweil-West gegen die Alterskollegen von der SMS Bregenz-Schendlingen klar mit 41:24 Punkten durch. Dabei lag der Favorit aus der Marktgemeinde sogar kurz mit 11:12-Punkten zurück, ehe Rankweil vor allem nach Seitenwechsel eine Glanzleistung ablieferte. Der Kantersieg hätte noch höher ausfallen können. Die Rankler Mädchen leisteten sich den Luxus insgesamt 16 (!) Freiwürfe zu vergeben. Nach anfänglichen Problemen und großer Nervosität wurde Rankweil aber seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Erster Gratulant war SMS Rankweil West Direktor Stefan Lutz-Marte. In allen vier Gruppenspielen, im Halbfinale und nun im großen Showdown blieben die Ranklerinnen immer siegreich und das bis auf einmal immer mit mehr als 20 Punkte-Vorsprung am Ende. Damit vertritt die Sportmittelschule Rankweil-West die Ländle-Farben bei den Bundesmeisterschaften im Basketball vom 18. bis 21. April in Innsbruck. Nach dem letztjährigen dritten Endrang auf Bundesebene rechnet sich Rankweil auch diesmal reelle Chancen auf ein Edelmetall aus. Viermal gab es bei Bundestitelkämpfen für die Rankweiler den undankbaren vierten Rang. „Wir liebäugeln sogar mit der Finalteilnahme, aber es wird verdammt schwer und eine enge Kiste. Im Turnier kann so viel passieren“, sagt SMS Rankweil-West Erfolgscoach Peter Lins. Vom Vorjahr sind die Spielerinnen Annika Bertschler, Anna Lena Profunser, Elina Türtscher, Julia Marte und Klara Schlömmer auch diesmal mit dabei und könnten bei den Spielen gegen die starken österreichischen Mannschaften letztendlich den Unterschied ausmachen. So führt Spielmacherin Julia Marte bislang glänzend Regie und ein starkes Kollektiv könnte den großen Traum wahr werden lassen.VN-TK