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SPÖ-Staudinger zur Neugestaltung des Harder Seeufers

©VOL.AT/Mayer
SPÖ-Chef Martin Staudinger ist selbst aus Hard und hat an der Bürgerveranstaltung zur Neugestaltung des Harder Hafens teilgenommen.
So soll das neue Hafenareal aussehen

Bei der Veranstaltung, getragen von „Gemeinsam für HARD“, Grüne, Harder Liste und SPÖ, meldeten sich zahlreiche Harderinnen und Harder mit berechtigten Fragen und Meinungen zum sogenannten „städtebaulichen Leitbild“ zu Wort. „Als Harder ist für mich die Seele Hards untrennbar mit dem Bodensee und seinem vielfältigen Ufer, vom Erholungs- und Ruhegebiet Grüner Damm bis hin zu den verschiedenen kleinen Häfen, verbunden”, sagt Martin Staudinger.

Blick zum See erhalten

Klar von den Bürgern abgelehnt werde ein als „Loop“ bezeichnetes Bauwerk, das keinen höheren Nutzen darstelle, so die SPÖ in ihrer Pressemitteilung. Das Bauwerk nähre die Befürchtung, dass dadurch der Blick zum See behindert wird. Staudinger: „Der Blick von der Kirche auf den See, und für mich als Bootsfahrer auch umgekehrt, ist untrennbar mit Hard verbunden. Meine Meinung: Wege auf gleichem Niveau bieten hier die gleiche, wenn nicht bessere Funktionalität.“

Volksentscheid respektieren!

Dass die Harder die „Hohentwiel“ bzw. „Oesterreich“ nicht im Binnenbecken wollen, haben sie mit Volksentscheid bestimmt. Nun scheint es für viele ein neuerlicher Anlauf durch die Hintertür, die Schiffe doch an die fast gleiche Position zu versetzen, erklärt Staudinger. Solle dies wirklich kommen sollen, bliebe dennoch die Frage, ob der so genannte „Durchstich“ nötig ist: „Damit geht wertvoller Boden verloren und der Zugang zum Strandbad verändert sich vollkommen.“

Den Hardern zuhören

„Die Diskussionen haben überhaupt nichts mit Parteien und Politik zu tun. Es geht uns Hardern einfach darum, bei Weiterentwicklungen den Charakter Hards so zu erhalten, wie wir es lieben“, so Staudinger.  Dabei sei die Idee eines ganzheitlichen Leitbildes ein richtiger Ansatz, um nicht weiter nur undurchdachte Einzelprojekte durchzuführen. Auch die Notwendigkeit einer Sanierung des Strandbades und einer Attraktivierung des Thaler Areals seien eigentlich unbestritten. Es zeigt sich aber, dass der Bedarf der Harder zum Dialog da ist. Staudinger: „Die sicher gut gemeinten Ideen der Leitbild-Planer dürfen den Hardern nicht einfach nur vorgelegt werden. Die Fragen, Bedenken, aber auch guten Ideen der Harder müssen ernst genommen werden. Ich denke, am Ende müssen die Prioritäten der Harder für endgültige Entscheidungen maßgebend sein. Denn wir sind es, die das ganze Jahr in Hard, am und mit dem See leben.“

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