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SPÖ beharrt auf Veröffentlichung der "Aktion 20.000"-Studie

Die Sozialministerin Beate Hartinger-Klein hatte nicht vor, die Studie zu veröffentlichen.
Die Sozialministerin Beate Hartinger-Klein hatte nicht vor, die Studie zu veröffentlichen. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Die SPÖ will zur Not juristisch die Veröffentlichung der Studie zur "Aktion 20.000" einfordern. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein sprach zuvor von "interner" Nutzung.

Die SPÖ will das Sozialministerium nun per Auskunftsbegehren nach dem Auskunftspflichtgesetz zwingen, die Evaluierungsberichte zur “Aktion 20.000” zu veröffentlichen. Der Kärntner SPÖ-Nationalratsabgeordnete Philip Kucher hat einen Anwalt damit beauftragt, einen entsprechenden Antrag an das Ministerium zu übermitteln.

“Aktion 20.000″von Ministerin Hartinger-Klein gestoppt

Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hatte das im Juli 2017 gestartete Pilotprojekt zur Förderung älterer Langzeitarbeitsloser mit Jahresende 2017 ausgesetzt. Die noch von Ex-Minister Alois Stöger (SPÖ) in Auftrag gegebenen Evaluierungsstudien zu der Aktion seien noch nicht fertig und würden in den für Ende 2018 erwarteten Endbericht eingearbeitet, hieß es am Dienstag aus dem Sozialministerium.

Die SPÖ hegt nun den “Verdacht, dass die Studien nicht veröffentlicht werden, um positive Auswirkungen der noch von der rot-schwarzen Regierung eingeführten Beschäftigungsaktion geheim zu halten”, erklärte Kucher heute (Mittwoch) in einer Mitteilung.

(APA/red)

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