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Spitzenkandidaten-Runde im ÖH-Wahlkampf

Moderator Armin Wolf mit den Spitzenkandidaten
Moderator Armin Wolf mit den Spitzenkandidaten
Wenig Neues im Wahlkampf brachte am Dienstagabend die "ElefantInnenrunde" der Spitzenkandidaten bei den ÖH-Wahlen (14. bis 16. Mai) im vollen Großen Festsaal der Universität Wien. Mit Ausnahme der Jungen Liberalen (JuLis) sprechen sich alle Fraktionen gegen Studiengebühren aus, Zugangsbeschränkungen kommen nur für JuLis und die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) in Frage.


Insgesamt stellten sich zehn Listen der von ORF-Moderator Armin Wolf geleiteten Diskussion, wobei dieser das Fehlen des Team Stronach bei ÖH-Wahlen bedauerte. Im Mittelpunkt standen vor dem zum guten Teil aus Fraktionsvertretern bestehenden Publikum der Missbrauch diverser ÖH-Publikationen für Eigenwerbung, das Finanzdebakel beim Cafe Rosa, die Dauerbrenner Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen und wer den RFS stärker ablehnt – vergleichsweise ungewohnt streichelweich gegenüber dem jeweils anderen zeigten sich dagegen AG und Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ).

Thematisch ihr eigenes Feld beackerte vor allem JuLi-Spitzenkandidatin Claudia Gamon. Mit ihrem Eintreten für Gebühren und Zugangsbeschränkungen sowie Abschaffung der ÖH-Pflichtmitgliedschaft haben die JuLis praktisch ein Alleinstellungsmerkmal: “Es gibt unangenehme Wahrheiten, die man akzeptieren muss. Das kann man einem Akademiker auch zumuten.” Diametral entgegengesetzt argumentierten dagegen die Vertreter der derzeitigen linken ÖH-Exekutive aus Fachschaftslisten (FLÖ), Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), VSStÖ und Fraktion Engagierter Studierender (FEST).

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