Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Dezember, wurde aber erst am Mittwoch im “Kurier” bekannt. Ärzte hatten das Kind eingehend untersucht, aber “keinerlei Anzeichen für eine Gehirnhautentzündung” gefunden, so Peter Lechner, Ärztlicher Direktor am Landesklinikum in einer Stellungnahme gegenüber der APA.
Die Eltern hatten das Kind mit hohem Fieber ins Spital gebracht und ließen es dort untersuchen. Da die Mediziner nichts Auffälliges fanden, schickten sie die Familie wieder nach Hause, so die Tageszeitung. Der Zustand des Zweijährigen verschlechterte sich aber, zu Mittag wurde das Kind mit dem Rettungshubschrauber ins SMZ Ost geflogen, am Nachmittag starb es schließlich. Als Todesursache wurden Meningokokken festgestellt.
“Eine Meningokokken-Infektion gehört zu den heimtückischsten Krankheiten im Kindesalter. Ein derartig schicksalhafter Krankheitsverlauf ist äußerst selten und leider nicht vorhersehbar”, sagte Lechner. Trotz eingehender Untersuchung sei bei dem Buben kein Hinweis auf das Vorliegen einer lebensbedrohlichen Erkrankung gefunden worden. Da die Befunde für die Landesklinikenholding eindeutig seien, werde der Fall auch nicht weiter untersucht, hieß es.