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Spionagefall: Van der Bellen gegen Dramatisierung

Van der Bellen möchte eine Überdramatisierung der Vorfälle vermeiden.
Van der Bellen möchte eine Überdramatisierung der Vorfälle vermeiden. ©AP Photo/Ronald Zak
Bundespräsident Van der Bellen äußerte sich gestern zu dem mutmaßlichen Spionagefall. Er geht davon aus, dass die Vorkommnisse das Verhältnis zu Russland nicht ernsthaft trüben werden.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen will den mutmaßlichen Spionagefall im österreichischen Bundesheer nicht überdramatisieren. “Das wird unser Verhältnis zur russischen Regierung auf Dauer nicht ernsthaft trüben”, meinte Van der Bellen am Montagabend in der “ZiB 2” des ORF. “Alle Geheimdienste dieser Welt” würden versuchen, auf solchen Wegen an Informationen zu kommen.

Meinung zu UNO-Migrationspakt

Angesprochen auf den Rückzieher Österreichers beim UNO-Migrationspakt gab sich Van der Bellen ebenfalls konziliant. Die Entscheidung der Bundesregierung, sich aus dem Abkommen zurückzuziehen, habe ihm zwar leidgetan, sie sei aber “legitim” gewesen. Man könne allenfalls daraus lernen, sich bei ähnlichen Fragen in der Zukunft rechtzeitig zu überlegen, “was spricht dafür, was spricht dagegen”. Die von Regierungsmitgliedern vorgebrachten Bedenken seien zwar berechtigt, hätten aber schon “vor zwei Jahren geltend gemacht werden” sollen, so Van der Bellen.

(APA/Red)

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