ÖVP-Obmann Vizekanzler Michael Spindelegger schlägt nach Fächern variable Studiengebühren vor. Bei Studienrichtungen, bei denen ein großer Bedarf an Absolventen besteht, könnte man keine oder geringe Beiträge einheben.
Höhere Beiträge für Studien mit geringeren Berufsaussichten
Aber bei Fächern mit “wahnsinnig vielen Studierenden” und nicht besonders guten Berufsaussichten sollte es höhere Studiengebühren geben, regt er im Interview mit mehreren Bundesländer-Zeitungen (Freitag-Ausgaben) an.
Mehr Geld ohne Wiedereinführung der Studiengebühren
Grundsätzlich geht es für Spindelegger bei den Universitäten “um eine bessere Steuerung ohne Zwang”. Auch Bundeskanzler Werner Faymann (S) meint in dem gemeinsamen Interview, dass die Situation an den Unis verbessert werden müsste und mehr Geld nötig sei – allerdings, “wenn es nach mir geht”, ohne die Wiedereinführung der Studiengebühren. Diskutiert werden müsse vielmehr über “Formen von Zugangsbeschränkungen”, verwies Faymann auf die “Eingangsphase”. Außerdem müsse das Angebot aufgestockt werden, aber “nicht in philosophischen oder ähnlichen Bereichen”, sondern in technischen Fächern. APA