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Spieler doch zu Aussage bereit

Der Bregenzer Rechtsanwalt Nicolas Stieger hat am Dienstagnachmittag die Bereitschaft des verdächtigten Spielers von SW Bregenz unterstrichen, eine Aussage zu machen, allerdings erst nach Einsicht in den Ermittlungsakt.

“Dazu sind wir bereit, wir haben uns nichts vorzuwerfen”, sagte Stieger gegenüber der APA. Allerdings wollten er und sein Mandant vorher Einsicht in den Ermittlungsakt nehmen, um zu wissen, welche konkreten Vorwürfe geäußert werden, so Stieger. Stieger geht davon aus, dass eine Akteneinsicht in der kommenden Woche gewährt wird. “Danach wird es eine Einvernahme geben, und dann werden wir auch aussagen”, so Stieger.

Der Akt liegt derzeit bei der Staatsanwaltschaft, es wurde jedoch noch keine Einsicht gewährt. Selbst einem Untersuchungsrichter wurde im Vorfeld des Prozesses dreier SW Bregenz-Spieler gegen die “NEUE” die Einsicht verweigert. Der Leitende Staatsanwalt Franz Pflanzner bezeichnete dies in der Dienstag-Ausgabe der “VN” selbst als “ungewöhnlich”, lange lasse sich die Akteneinsicht aber nicht mehr verhindern. Die Zurückhaltung der Informationen sei bewusst geschehen, um gezielt Ermittlungsschritte zu setzen.

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