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Spielbetrieb garantiert

Verärgerung ja, aber keine Verunsicherung im Hause von SW-Präsident Hans Grill nach der Verurteilung von Gattin Herlinde wegen Abgabenhinterziehung. Der Spielbetrieb jedenfalls sei dadurch keinesfalls gefährdet.

Sorgen um seinen Klub mache er sich keine, vielmehr ärgere er sich über das nicht eingehaltene Versprechen der Staatsanwaltschaft. „Die Wertpapiere waren im Zuge der Hausdurchsuchung gefunden worden, meine Frau hat den Fehler der Nichtversteuerung zugegeben und der Finanz das Geld zurückerstattet”, holt Grill aus und betont: „Im Zuge dessen wurde ihr von der Staatsanwaltschaft eine nichtöffentliche Verhandlung zugesichert.”

Grill fordert nun eine Erklärung, weshalb dies nicht eingehalten wurde, und betont, dass dieser Prozess nichts mit der angeblichen Schwarzgeldaffäre zu tun hat. Für den SW-Präsidenten ist die Verurteilung aber nun Anlass, um die noch offene Angelegenheit mit dem Finanzamt so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen. Dies sei, so Grill, auch für die zukünftige Vereinsplanung sehr wichtig. Zusammen mit der Vermarktungsfirma Star-Factory arbeitet er momentan an einem Zukunftskonzept für den Klub.

Von einer Gefährdung des laufenden Spielbetriebs könne laut Grill keine Rede sein. „Dafür garantiere ich.”

Positive Signale
Seitens der Landesregierung und der Stadt Bregenz ortet Grill jedenfalls positive Signale. Bisher habe die Firma INSTA die jährlichen Verluste ausgeglichen. „Damit ist nun Schluss”, so Grill, „Wir müssen uns damit abfinden, mit einem Niedrigbudget von 2,5 bis drei Millionen Euro über die Runden zu kommen.”

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