Sie sorgte dafür, dass sich Frauen an die Kleiderregeln der Jihadisten hielten. Wer sich nicht verhüllte oder Make-up unter dem Gesichtsschleier trug, wurde ausgepeitscht. Die vier mutmaßlichen deutschen Jihadistinnen, darunter eine 16-Jährige aus Sachsen, waren von irakischen Streitkräften im Zuge der Rückeroberung Mosuls gefasst worden.
Keine Hinweise auf Beteiligung an Morden
Zwei der Frauen sollen dem Bericht zufolge zudem in der IS-Propaganda im Internet aktiv gewesen sein und womöglich auch neue Mitglieder für die Jihadistenmiliz rekrutiert haben. Die deutsche Bundesregierung gehe nach ersten Gesprächen mit irakischen Behörden davon aus, dass keiner der Frauen die Todesstrafe droht. Deutschen Diplomaten sei signalisiert worden, dass es keine Hinweise auf eine Beteiligung an Morden oder Kampfhandlungen gebe.
(APA/Red.)